OSC Potsdam Moderner Fünfkampf

MODERNER FÜNFKAMPF: Quartett in Dublin
Potsdamer bei Kontinentaltitelkämpfen
Ein Quartett des OSC Potsdam reist zur Europameisterschaft der B-Jugend vom 3. bis 8. Juli nach Dublin. Für den Vergleich der Modernen Fünfkämpfer in Irlands Hauptstadt haben sich Tenia Meisel, Pia Adermann, Sophie Schmidtke und Nicolas Chladek qualifiziert – ein Beweis der guten Nachwuchsarbeit am Landesstützpunkt in Potsdam.

Für Chladek, frisch gebackener deutscher Meister im Dreikampf, ist es bereits die zweite EM-Teilnahme nach 2007. Über Platz eins in der nationalen Rangliste und mit dem Titel im Dreikampf aus Schießen, Schwimmen und Laufen empfahl sich der Sportschüler der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportschule für die EM. Dort sollen für den gebürtigen Brandenburger die persönlichen Bestleistungen im Schießen (178 Ringe), 2:18 min im Schwimmen und die sechs Minuten Marke über die 2000 m Laufen purzeln.

Für die Mädchen ist es die EM-Premiere. Sophie Schmidtke führt das Trio an. Schmidtke hat ihre Stärke im Schießen und möchte über 180 von 200 Ringen eine gute Basis für den Dreikampf legen. Schwimmen ist dagegen die Paradedisziplin von Tenia Meisel, die aus Cottbus kommt. Schießen sei reine Nervensachen. „Im Laufen habe ich mich am meisten verbessert“, so die Sportlerin, die zur deutschen Meisterschaft Mitte Mai in Potsdam ihre Bestzeit über 2000 m auf 7:44 min steigern konnte.

Pia Adermann, die jüngste im Team, begann sich bereits sehr früh auf den Fünfkampf vorzubereiten. Mutter und Trainerin Claudia Adermann nahm Pia ab der ersten Klasse mit zum Schwimmen. Als Elfjährige wechselte sie zum Fünfkampf. Im Mai wurde Pia deutsche Meisterin der C-Jugend im Zweikampf aus Schwimmen und Laufen. Bei Wettkämpfen in Berlin und Bonn machte Pia ihre Qualifikation klar. Im Schießen liegt ihre Bestleistung bei 170 Ringen, im Schwimmen bei 2:39 min und beim Laufen bei 7:16 min. Pia möchte „erst einmal Erfahrung sammeln, denn ich habe noch zwei Jahre in der B-Jugend vor mir und kann dann auch mal auf eine Einzelmedaille schielen“. J.S.