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OSC Potsdam Kanu-Rennsport | osc potsdam | Kanu

Schöne Ausblicke

Empfang für Olympia-Kanuten und erfolgreiche Talente

Von Thomas Gantz

Die Wahl des Ortes trug viel Symbolik in sich. Der KC Potsdam im OSC lud zur gestrigen Verabschiedung seiner Olympiastarter auf die Dachterrasse des Kongresshotels in der Pirschheide. Der Blick aus der Höhe auf den Templiner See hat bei gutem Wetter etwas ganz eigenes. Und er lässt die Mühen des sportlichen Alltags, mit denen nicht nur die sieben Peking- Fahrer des erfolgreichsten Kanurennsportvereins Deutschlands beschäftigt sind, in anderem Licht erscheinen.

Als Jürgen Eschert, vor 44 Jahren einmal selbst Olympiasieger und heute Team-Manager des KC Potsdam im OSC, in einer kleinen Begrüßungsrede davon sprach, für die kleine Zeremonie dort verblieben zu sein, „wo die Grundlagen gelegt werden“, lächelte Ronald Rauhe versonnen. Vor vier Jahren bezeichnete ihn eine Tageszeitung einmal im Vorfeld der Olympischen Spiele von Athen respektvoll als „Wasserkraftwerk“. Rauhe hat dies damals gefallen.

Gestern erzählte der 26-Jährige, der mit seinem langjährigen Kajak-Partner Tim Wieskötter in Peking über die 500-Meter-Distanz an den Start geht davon, dass die Weltspitze in seiner Disziplin noch enger zusammengerückt sei. „Wir haben natürlich den Anspruch, wieder Gold holen zu wollen, müssen uns dafür allerdings gegen sehr starke Boote aus Ungarn, Weißrussland, Kanada, Litauen und Spanien behaupten“, so Rauhe, der am Samstag mit der Kanu-Nationalmannschaft ein zweiwöchiges Trainingslager in Duisburg beziehen wird und am 12. August nach China fliegt. Gestern strahlte Rauhe große Gelassenheit und viel innere Ruhe aus. Er genoss den Ausblick. Im August will er sich diesen von der obersten Stufe des Siegerpodestes verschaffen.

Insgesamt fünf der sieben Olympiastarter des KC Potsdam im OSC waren gestern beim Abschieds-Empfang anwesend (Fanny Fischer, Katrin Wagner-Augustin, Ronald Rauhe, Lutz Altepost sowie Ersatzmann Sebastian Brendel). Tim Wieskötter hatte einen wichtigen Arzttermin, Torsten Eckbrett war ebenfalls verhindert. Die Anwesenheit der Stars dürfte auch Ansporn für die gestern begrüßten Szeged-Rückkehrer sein. Bei den Europameisterschaften der U23-Paddler waren Potsdamer Kanutinnen und Kanuten am Gewinn von fünf Medaillen beteiligt (Birka Zimmermann, Franziska Weber, Ronald Verch, Kurt Kuschela). Die Junioren Patrick Lux und Phillip Walther gewannen ebenfalls Medaillen. Das Miteinander von Topathleten und vielversprechenden Nachwuchsfahrern sagt viel über den familiären Charakter, der das Vereinsleben beim KC Potsdam im OSC prägt. Das hohe Anspruchsdenken aller Beteiligten ist eben nur die eine Seite.

Blieb man beim gestrigen Empfang weitgehend unter sich, wird die Rückkehr der Potsdamer Olympiateilnehmer im Kanurennsport am 7. September zu einer Sache der breiten Öffentlichkeit. Der KC Potsdam im OSC feiert dann wieder einmal sein Wasserfest.
PNN

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