OSC mit sicherem Klassenerhalt
Bundesliga-Wasserballer schließen Jungfern-Saison als Zehnter ab
Der OSC Potsdam wird auch in der kommenden Saison in der 1. Deutschen Wasserball-Liga spielen. Vorzeitig sicherten sich die Mannen von Trainer André Laube am Sonnabend den Klassenerhalt und feierten anschließend ausgiebig bei 100 Litern Freibier mit ihren Fans vor der Schwimmhalle am Brauhausberg. Zuvor siegte der OSC mit 16:7 (4:1, 4:2, 4:3, 4:1) gegen den SV Brambauer und schloss die Best-of-Three-Serie vorzeitig mit zwei Siegen ab. Grundstein für den klaren Erfolg legten die Potsdamer bereits am Donnerstag-Abend, als sie mit 11:8 auswärts gewannen.
„Wir freuen uns riesig“, so Laube. „Die Jungs haben im ersten Jahr in der obersten Liga eine tolle Saison gespielt.“ Immerhin schloss der Aufsteiger als Zehnter im 17er-Feld seine Jungfern-Saison ab. Die Aufstiegsrunde, in der sich die Mannschaften der Ränge 9 bis 17 maßen, schloss der OSC mit der starken Bilanz von 26:6 Punkten und 170:131 Toren ab. Dies sorgte für die gute Ausgangssituation in den Play-Downs, die das Laube-Team souverän durchschritt.
Gegen Brambauer hatte Potsdam am Sonnabend wenig Mühe. Zunächst stemmten sich die Westfalen mit sehenswerten Angriffsbemühungen gegen die Niederlage, doch Latte, Pfosten und ein bärenstarker Keeper Paul Seidler verhinderten immer wieder Treffer der Gäste. Im Gegenzug konterte der OSC den SV immer wieder aus und ging durch Tobias Lentz, Hannes Schulz, Philip Uhlig und Kapitän Gregor Karstedt 4:1 in Front.
„Ab dem zweiten Viertel hatte man nicht mehr den Eindruck, dass Brambauer wirklich gewinnen und das dritte Spiel erzwingen will“, so Laube. „Das gab mir Gelegenheit, mich bei den trainingsfleißigsten Jungs dieser Saison mit viel Spielzeit zu bedanken.“ Karstedt, Florian Lemke, Uhlig (2) brachten die Hausherren zur Halbzeit 8:3 in Front. Nach der Pause blieb Potsdam spielbestimmend und ging durch Lentz und Karstedt vorentscheidend 10:4 in Front. Bis zum 16:7-Endstand trafen für den OSC noch der zum „Spieler des Tages“ gekürte Uhlig, Jacob Drachenberg (3), Marc Langer und Lentz.
„Nach einer Woche ruhigen Trainings geht es direkt weiter“, sagt Laube. Mitte Juni stehen die ostdeutschen A-Jugend-Meisterschaften an, deren Endrunde in Potsdam ausgetragen wird. Für die Nationalspieler Drachenberg, Lentz, Schulz und Uhlig geht es außerdem in die gezielte Vorbereitung auf die U20-Europameisterschaft im September in Chania (Greichenland).
Potsdam: Paul Seidler, Christoph Grabbert, Stephan Hartkopf, Klaus Einhorn, Jacob Drachenberg (3), Gregor Karstedt (3), Philip Uhlig (4), Tobias Lentz (3), Florian Lemke (1), Hannes Schulz (1), Marc Langer (1), Axel Krzenciessa, Christoph Schmidt
Bürgerreporter:in:Andreas Koch aus Potsdam |
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