OSC-D-Jugend nicht ohne Medaillenchancen

Potsdams jüngste Wasserballer erstmals in deutscher Endrunde

Nicht ohne realistische Medaillenchancen gehen die D-Jugend-Wasserballer (Jahrgang 95/96) des OSC Potsdam in die Endrunde um die deutschen Meisterschaften am Wochenende. In Berlin-Schöneberg (Sachsendamm) trifft die Mannschaft von Trainer Philip Uhlig auf den SV Vogtland Plauen (Freitag, 19 Uhr), den Amateur SC Duisburg (Sonnabend, 11 Uhr), den SC Wasserfreunde Fulda (20.45 Uhr), die Wasserfreunde Spandau 04 (Sonntag, 12.30 Uhr) und die SG Neukölln (17.40 Uhr).
Erstmals wird eine D-Jugend-Mannschaft des Landes Brandenburg in diesem jüngstem Altersbereich, der auf nationaler Ebene ausgespielt wird, am Start sein. Die Elf- bis 13-Jährigen des OSC spielten bislang eine tolle Saison. Neben dem Gewinn der Meisterschaft und des Pokals im Land Brandenburg spielte sich das Team auf den Silberrang der ostdeutschen Meisterschaft. Guten Auftritten in der Landesauswahl und Siegen bei Freundschaftsturnieren folgte schließlich der Gewinn im Vorrunden-Turnier der deutschen Meisterschaften. Im bayrischen Weiden schlugen sie den gastgebenden SV 21:13. Der SV Bayer Uerdingen ging 7:22 unter. Der ASC Duisburg wurde nach einer konzentrierten ersten Halbzeit 12:7 geschlagen.
Ausgerechnet im letzten Test am vergangenen Wochenende zeigten die D-Jugendlichen keine gute Vorstellung. Beim Kalle-Albrecht-Pokal, dem Ländervergleich der ostdeutschen D-Jugend-Landesauswahlen, siegten die Jungs um Landestrainer André Laube zunächst gegen Sachsen-Anhalt 35:4. Der Berliner Auswahl, die noch im Juni von den Laube-Jungs geschlagen wurde, unterlagen sie danach deutlich 6:22. Auch bei der 13:19-Niederlage gegen die sächsische Auswahl machte Brandenburg nicht den frischesten Eindruck. „Hoffentlich waren die Erfahrungen letztes Wochenende noch einmal der richtige Schuss vor den Bug“, gewinnt Coach Uhlig den Niederlagen auch etwas Gutes ab. „Wenn die Jungs nicht hundertprozentig konzentriert sind, reicht es eben nicht.“
Gleich im Freitag-Spiel kommt es zu einer echten Schlüsselpartie. Plauens Spieler, die den Kern der Sachsen-Auswahl bilden, werden nach dem Sieg beim Kalle-Albrecht-Pokal Morgenluft gewittert haben. „Dieses Spiel könnte über den gesamten Turnierverlauf entscheiden“, denkt Uhlig. In der Duisburg-Partie am Sonnabend geht es gleich gegen einen weiteren Mitfavoriten, bevor die Duelle gegen die Außenseiter Fulda und Spandau anstehen. Gegen das nahezu übermächtige Neuköllner Team am Sonntag-Nachmittag müsste schon alles stimmen, um einen Sieg einzufahren.

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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