Kaserne in Krampnitz
Das Kasernengelände in Krampnitz bei Potsdam hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Als Wehrmachtsgebäude für die Kavalleriereitschule, die aus Hannover hierher verlegt wurde, genutzt. Parallel dazu gab es die Panzertruppen im Objekt.
Gegen Kriegsende wurden alle Pferde in einem Transport vor der anrückenden Roten Armee in Richtung Westen in Sicherheit gebracht. Gegen Ende des Krieges war hier noch der letzte Wehrmachtsstab des Oberkommandos untergebracht, das Gelände wurde am 26. April 1945 geräumt und von der Sowjet-Armee besetzt, das Objekt beherbergte bis 1992 die 3. sowjetische Panzerarmee.
Dann rührte sich nichts mehr. Es gab verschiedene Ansätze und Planungen für eine zivile Nutzung, da die Bundeswehr keinen Handlungsbedarf hatte. Alles verlief eigentlich im Sande. Viele Unternehmungen sind gescheitert, manches zerfiel und ist für immer verloren. Der Film „Stalingrad Epos“ wurde hier gedreht, da sich das Gelände und auch die Ruinen dafür anboten.
Im Internet sind unter Google sehr viele Einzelheiten und Eintragungen zur Kaserne Krampnitz zu finden, so dass ich hier auf Wiederholungen und eigene Bewertungen verzichte. Eine Nachbetrachtung im Internet zum Objekt lohnt sich aber allemal.
Ich hatte die Gelegenheit im Jahr 2004 an einer Exkursion im Kasernengelände teilzunehmen und erfuhr viele Hintergründe über dieses Objekt.
Wenn ich damals gewusst hätte, dass es 2008 im Internet myheimat geben und ich darüber berichten würde, hätte ich noch mehr Fotos geschossen. So kann ich hier leider nur wenige dem Betrachter anbieten. Sie dürften aber bestimmt schon Seltenheitswert besitzen, denn kaum jemand hat heute noch die Möglichkeit dazu. Das Ortseingangsschild ist unverkennbar.
Bürgerreporter:in:Hans-Dieter Behrendt aus Potsdam |
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