Impressionen von "Rund in Babelsberg"

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RADSPORT: Umjubelter Lokalmatador
Doppel-Olympiasieger Robert Bartko gewinnt 7. „Rund in Babelsberg“

Als sich die entscheidende, fünf Fahrer starke Spitzengruppe formiert hatte, waren die beiden Männer im neuen roten Dress vom LKT-Team Brandenburg dabei: Robert Bartko und Roger Kluge drückten am Sonnabend beim 7. Rad-Kriterium „Rund in Babelsberg“ mächtig auf die Tempotube. Das war so recht nach dem Geschmack der zahlreichen Zuschauer, die sich mit spannender Rundenhatz auf die Babelsberger „Live Nacht“ einstimmten.

Nach 50 Runden und 65 Kilometern gewann Bartko nicht nur den Schlussspurt, sondern setzte sich auch in der Gesamtwertung mit Rundengewinn und 46 Punkten durch. Gleichfalls dem Hauptfeld eine Runde voraus – zwischen Karl-Liebknecht-Straße und dem gefürchteten Kopfsteinpflaster in Alt Nowawes immerhin 1,3 Kilometer lang – waren die Nächstplatzierten Heinrich Berger (22 Punkte) und Konrad-Michael Opitz (20) aus Hamburg. Rang vier belegte der für das belgische Team BKCP-Powerplus fahrende Kleinmachnower Philipp Walsleben (19). Kluge (17) kam auf Rang sechs.

„Wenn man zu zweit in der Spitzengruppe ist, muss man einfach abwechselnd attackieren. Diesen Vorteil haben wir ausgenutzt“, sagte Bartko. Der 33 Jahre alte Doppel-Olympiasieger aus Potsdam genoss beim Heimspiel die Ovationen der Fans und den Applaus, als er auf das Siegerpodest kletterte.

Der Zweitplatzierte Berger, der einst für das Potsdamer Profiteam „Notebooksbilliger.de“ fuhr und nun für den Harvestehuder RV, meinte: „Es hat Spaß gemacht. Natürlich ist ein solches Kriterium immer ein Lotteriespiel. Aber wenn einer wie Bartko in der Spitzengruppe ist, dann sollte man nicht zögern.“

Auch Philipp Walsleben gehörte zu dem Ausreißerquintett, das das Rennen maßgeblich bestimmte. „Eigentlich wollte ich ja meinen jüngeren Bruder Max ein wenig unterstützen, aber zu dieser familiären Liaison ist es nicht gekommen“, erzählte „Walze“. „Das war ganz schön anstrengend“, pustete er im Ziel. Trotzdem mochte der U 23-Weltmeister im Radcross den Ausflug in die Heimat nicht missen, den er noch bis zum nächsten Wochenende für weitere Trainingsfahrten ausdehnen wird. Während es für ihn dann wieder zurück nach Belgien geht, wird sich Max Walsleben am nächsten Wochenende als Mitglied des Teams Jenatec Cycling bei den Deutschen U 23-Meisterschaften auf der Straße in der Nähe von Stuttgart vorstellen. (Von Peter Stein) MAZ

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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