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Hochwasser in Brandenburg

Brandenburg macht sich auf die Hochwasserwelle gefasst. Die Vorbereitungen auf die Wassermassen, die aus Sachsen herannahen, sind in vollem Gange. Für die Gewässer Schwarze Elster, Spree und Elbe wird die höchste Alarmstufe erwartet. Wo steigen die Pegel rapide? Was wird getan?

Die Wassermassen ließen in den letzten Tagen die Pegel der Flüsse im Süden Bandenberugs erheblich ansteigen. Die Spree hat im Spremberg einen Stand von vier Metern erreicht, viermal so viel wie sonst. Die Schwarze Elster ist sogar fünfmal höher als normal. Freiwillige Helfer füllen vielerorts nun Sandsäcke, wie auch in Wahrenbrück im Landkreis Elbe-Elster. Das Landesumweltamt meldete heute höchste Alarmstufe, Stufe 4, für die Spree und für die Schwarze Elster, einen Nebenfluss der Elbe. Vielerorts hängt einiges von den Deichen ab. Ministerpräsident Platzeck versicherte laut der „Berliner Zeitung“: „Die Deiche werden halten“.

Mittlere Elbe steigt bedrohlich an

Vielerorts werden von vielen freiwilligen Helfern Sandsäcke gefüllt. Niedrig gelegene Stadtteile sollen mit Notdeichen geschützt werden, sagte der Bürgermeister von Spremberg Klaus-Peter Schulze. Aktuell seinen hier zwei Schutzbarrieren aus Sandsäcken nahe des Flussufers fertig, eine dritte wäre in Arbeit. Mehr als 70 Feuerwehrleute und andere Helfer sind im Einsatz. Für den Notfall ist geplant, die betroffenen Menschen bei einer Evakuierung in einer Turnhalle unterzubringen. Auch im Raum der Mittleren Elbe ist man besorgt: Aus Sachsen bringt der Fluss große Wassermassen bis nach Brandenburg. Von Dienstag auf Mittwoch soll auch hier die Stufe 4 ausgerufen werden, bei einem Pegelstand von 7,8 Metern. Experten schließen einen Anstieg bis zehn Metern nicht mehr aus. Schon 2010 wurde Brandenburg von einem schlimmen Hochwasser heimgesucht. Die Menschen hoffen, dass die Ausmaße der Hochwasserkatastrophe dieses Mal nicht so heftig ausfallen werden.

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