Bundesliga-Gipfeltreffen in Krefeld

OSC kämpft um Spitzenplatz/DWL auch künftig mit 16 Teams

Zum Gipfeltreffen der Bundesliga-Aufstiegsrunde geht es am Sonnabend für den OSC Potsdam. Beim punktgleichen Tabellenführer SV Krefeld 72 können die Potsdamer, die vor zwei Wochen den ersten Platz bei ihrer 9:16-Schlappe in Weiden abgaben, diese wieder zurückerobern. „Egal wie die Partie ausgeht, wollen wir uns für die schwache Vorstellung in Weiden rehabilitieren“, sagt Keeper Paul Seidler, der in der Oberpfalz auch nicht seinen besten Tag hatte.

„Wir haben in allen Mannschaftsteilen weit unter unseren Möglichkeiten gespielt“, war auch OSC-Coach André Laube nicht zimperlich in seiner Kritik. „Wir müssen uns im Saisonendspurt jetzt noch einmal Erfolgserlebnisse schaffen.“ Die Potsdamer – genau wie Krefeld mit 24:4 Punkten – müssen aus den verbleibenden Partien der Hauptrunde noch mindestens zwei Zähler holen, um auf den beiden Spitzenrängen zu verbleiben. Der SV Weiden sitzt mit 21:7 Punkten und einer guten Tordifferenz sowohl Krefeld als auch Potsdam dicht im Nacken. „Mindestens der zweite Rang ist nötig, um noch die Chance über die Relegation zu haben, in die Meisterrunde aufzusteigen“, erklärt Laube. „Dann wären wir alle Abstiegssorgen los.“ So die Potsdamer nicht den Sprung in die Runde der ersten acht Mannschaften schaffen, sehen sie sich in den „Play-Downs“ noch einmal dem akuten Abstiegskampf gegenüber. Nach der SV Krefeld wartet eine Woche später noch der SV Poseidon Hamburg auswärts. „Hier sind wir zwar klarer Favorit, stünden aber mächtig unter Druck“, so Laube. „Wir werden alles daran setzen, uns die notwenigen beiden Punkte in Krefeld zu holen.“

Dass es möglich ist, bewiesen die Potsdamer im Hinspiel eindrucksvoll. In einer furiosen Startphase gingen die Laube-Schützlinge rasch 3:0 in Front und retteten diesen Vorsprung beim 12:9-Sieg auch bis zum Abpfiff. „Das war eines unserer besten Spiele dieser Saison“, erinnert sich Laube. „Auswärts müssen wir mindestens diese Leistung wieder abrufen.“

Indes scheint die Diskussion um das Spielsystem der Wasserball-Bundesliga vom Tisch zu sein. In einer außerordentlichen Tagung der DWL-Vereine (Deutsche Wasserball-Liga) wurde sich geeinigt, auch weiterhin mit 16 Teams im deutschen Oberhaus zu spielen. Bis auf den Wegfall der Vorrunde bleibt auch der Modus nahezu unverändert. „Es ist immer noch recht kompliziert“, so Laube. „Die Erfordernisse durch die Teams, die international mitspielen, und die Nationalmannschaft lassen ein einfacheres System kaum zu.“

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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