Namen sind der Post Schall und Rauch
- Und darauf einen Dujardin!
- hochgeladen von Peter Perrey
Wie es mit dem Plumpsack weiter geht
Frau von Kraüs in Kraüs im Hügelland,
ein Brieflein in ihrem Kasten fand.
Zurück lag die leuchtende Weihnachtszeit,
in der Geschenke getauscht werden, weit und breit.
Da schickt‘ auch Frau Kraus, wie sie tatsächlich hieß,
ihre Pakete los, wie es üblich ist.
Doch kam eine Gabe niemals ans Ziel,
wurd‘ DHL-„bearbeitet“ der Male viel.
Aber weiter befördert wurds Paket leider nicht.
Der Empfänger bekam es nie zu Gesicht.
So ging’s viele Wochen, bis zu guter letzt
ein Nachforschungsantrag wurd‘ aufgesetzt.
Doch statt tätig zu werden, schrieb DHL:
Die Sendungsverfolgung verrät Ihn’n die Stell,
an der sich die Gaben befinden heute und nun.
Gemeint ist: Was soll’n wir sonst denn noch tun?
Es wurd‘ in dem Schreiben zu „Kraüs“ die Frau Kraus
und mit ihrem Wohnort sieh’s genauso aus:
Sie wohnt nun am Orte namens „Kra-üs“.
Nur gut, dass die Leitzahl geblieben ist!
Auch der Paket-Adressat ist wohl umgezogen!
Wohnt in der Absend’rin Straße - ungelogen.
Nur eben, weit weg, in anderer Stadt,
wo noch niemand von der Straße gehöret hat!
Ja, so ist sie, die Post, kreativ und gewitzt!
Wie man ansonsten nur wird, wenn besoffen man ist...
Nachsatz: Da alle Maßnahmen bisher fruchtlos waren, wird die Absenderin nun den zuständigen DHL-Geschäftsführer in Bonn mit den Bemühungen seiner Leute konfrontieren. Es wird weiter berichtet werden.
Es beginnt gewöhnlich mit der Umwandlung zur AG, Francis. Dann stehen die Gewinninteressen der Aktionäre im Vordergrund und es wird nach der Maßgabe Kostensenkung gearbeitet. Die DHL-Call-Center, bei denen man nachfragen kann, liegen im Ausland - Kroatien - und die Kunden können die dortigen Bediensteten dann nur schwer verstehen bzw. werden nicht verstanden. Im Call-Center in Rumänien wird ein Stundenlohn von € 1,50 gezahlt - kaum zu glauben diese Form des Ausnutzens!