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Journalisten-Wissen

Auf bunte.de erschien heute, am 12.02.2020, folgende Einleitung zu einem Beitrag über Geburtstagsgäste des Alt-Bundespräsidenten Joachim Gauck:

"Kanzlerin Angela Merkel (65) hat es momentan alles anderes [sic!] als leicht. Vor wenigen Tagen kam die überraschende Nachricht, dass Annegret Kramp-Karrenbauer (57) ihren CSU-Parteivorsitz noch in diesem Jahr aufgibt. Außerdem möchte sie nicht als Kanzlerkandidatin bei der nächsten Wahl ins Rennen gehen. Zwei Knaller, die nicht nur in der CSU ein echtes Politik-Beben ausgelösten [sic!]. Auch in der SPD fragt man sich nun natürlich, wie es weitergeht. Diese Frage beschäftigt unsere Kanzlerin Angela Merkel. Für sie waren die vergangenen Tage mit Sicherheit schwer. Umso mehr konnte sie sich dann aber über eine ganz besondere Einladung freuen: Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck lud anlässlich seines 80. Geburtstags zum Abendessen. Diesen fröhlichen Anlass wollte unsere Staatschefin natürlich nicht verpassen..."  (Unterstreichungen von mir) 

So steht es also mit dem Wissen unserer Journalisten! Sie machen AKK zur CSU-Vorsitzenden und wiederholen diesen Lapsus auch gleich noch. Da hätte sich AKK also gleich in ein neues Abenteuer gestürzt. Was wohl Markus Söder dazu sagt? Freiwillig hätte der den CSU-Vorsitz sicher nicht abgegeben!

Und Regierungschefin Angela Merkel wurde auch gleich noch zur Staatschefin befördert. Da muss wohl Herr Steinmeier auch überraschend zurückgetreten sein. Staatschef ist bekanntlich der Bundespräsident.

Es ist kein Wunder, dass manche Leute von unserer Presse als der "Lügenpresse" reden und schreiben, wenn sie immer wieder Falsches in den Medien entdecken. Zu den Schnitzern, wie sie oben leider zu zitieren waren, kommen dann noch mangelnde Geschichts- und Geographie-Kenntnisse hinzu, die die tägliche Berichterstattung "würzen". Wir haben wohl keine "Lügenpresse"  -  es handelt sich eher um eine Dummenpresse. Leider!

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19 Kommentare

So ist es, als Journalist sollte man nicht nur nebulöse Vorstellungen vom Hörensagen haben, sondern man braucht solides Wissen.

Regierende Politiker gehen aus den gewählten Abgeordneten hervor. Auch sie brauchen mehr als ein Basiswissen. Allerdings müssen sie keine ausgebildeten Fachkräfte auf ihrem Gebiet sein. Das Fachliche sollen ihre Fachbeamten erledigen. Die zuständigen Politiker als Ressort-Minister haben die Aufgabe, die politischen, strategischen Entscheidungen zu treffen.

Ich würde eher formulieren, solides Wissen ist Voraussetzung. Es kommt, wie übrigens in allen Berufen, auf das Ergebnis der Arbeit an. Jeder kennt wahrscheinlich in seinem eigenen beruflichen Bereich Leute, die zwar eine Ausbildung zum Beruf haben, aber dennoch in der Praxis versagen.

In der Tat, der Begriff 'Journalist' ist nicht gesetzlich geschützt. Ich kenne einen ausgebildeten Schriftsetzer, der sich gerne als Journalist vorstellt.

Kein Problem, wurde verstanden! ;-)

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