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Wo bleibt der Protest unserer Neustädter ? Über 40 000 Einwohner und kein Hautarzt ?

  • Foto: Banana Stock Bild (lizenzfrei)
  • hochgeladen von Harry Lohmann

Irgendwie muß ich mir Luft machen !
Es ärgert mich sehr, wie heutzutage wiedereinmal mit dem rechtschaffenden Bürger umgegangen wird.
Sind wir nicht schon überwältigt genug, ständig die Benachteiligten zu sein?
Haben wir Vertrauen gefasst, werden unsere Daten verkauft, gehandelt und verschoben.
Guten Glaubens suchen wir uns den (Haut)Arzt unseres Vertrauens, um plötzlich festzustellen, den gibt es gar nicht mehr und ich als Patient habe nun einen Arzt,dessen Vertrauen ich nicht prüfen durfte.Der besitzt aber meine Patientenakte. Nun gut, wäre er der Nachfolger meines Vertrauensarztes,egal, aber nein er hat seine Praxis in einer anderen Stadt und in meiner Stadt gibt es keinen (Haut)Arzt meines Vertrauens mehr. So geschehen am heutigen Tage und so denke ich nicht nur für mich mit Ärger im Bauch, sondern für all die vielen, vielleicht alten, inmobilen Bürger und Patienten,in Neustadt un der gesamten Umgebung, die das selbe Los trifft.

Unser Hautarzt Dr G., hat plötzlich und ohne Kenntnisgabe seine Praxis aufgegeben.
Vertreten wurde er zeitweilig durch eine Kollegin aus Wunstorf.
Nach einem Anruf in der Nachbarstadt Wunstorf in der bisherigen Privatpraxis , erfuhr ich, das die Patienten unseres ehemaligen Hautarztes an die Kollegin übergeben wurden.
Weder ich, noch andere Patienten aus Neustadt, wurden von dieser spontanen Maßnahme vernünftig in Kenntnis gesetzt.
Lediglich eine Telefonbotschaft erklärt die Schließung der Praxis in Neustadt.
Mein Termin war somit hinfällig. Der wichtigereTermin meines Sohnes Tobias, aber ebenfalls.
Da auf Grund seiner langwierigen Aknetherapie vor jeder neuen Medikamentenentscheidung bezügl. ihrer Dosis und der starken Nebenwirkungen, eine Blutabnahme, nötig ist, hat er sein Studium in Düsseldorf kurzzeitig für zwei Tage unterbrochen, um diesen Termin auch warzunehemen. Die Therapie steht kurz vor ihrer Beendung. Er bekam nur mit Mühe einen neuen Termin,den er heute warnahm. Die Schilderung, wie chaotisch das heute in dieser Praxis abging, möchte ich Ihnen ersparen.

Nur soviel :
Nach ca. 2 Stunden (ohne Fahrzeit) Praxisaufenthalt für eine Blutabnahme und eine Rezeptausstellung, war es ihm vergönnt diese zähneknirschend wieder zu verlassen.Aber, das Herr Dr.G, seine Patienten abgegeben und abgerechnet hat, hatte zur Folge, das er erneut eine Praxisgebühr von 10.- Euro für`s selbe Quartal zahlen mußte.
Desweiteren interessiert uns nun eigentlich, ob ein "seine Praxis aufgebener Arzt" ohne Weiteres die Patientenakten an eine ihn kurzeitig vertretene Kollegin übergeben darf, die dann diese Praxis nicht weiterführt und stattdessen wohl neben ihrer Privatpraxis, aus den gewonnenen Akten eine zusätzliche Kassenpatientenpraxis macht.
Ist es selbstverständlich, das unserePatientenakten, ohne Einverständnis und ohne Hinweis,oder vorherige Bekanntmachung, an eine bis dahin für uns relativ unbekannte Ärztin in eine andere Stadt abgegegeben wird ?
Den Verdacht, mit diesen "gewonnenen" Aktendaten, die eigene Kassenarztpraxis ohne das Wissen und der Einverständniserklärung der eigentlchen Patienten , aufzuwerten, mag ich kaum äußern !
Doch werden wir die Vermutung nicht los, das auch nun schon im medizinischen Wesen, zum Leitwesen der Bürger, Daten "verschoben" und Vorteile für Arztpraxen zu Nachteilen für Bürger geschaffen werden. Hier kann und darf unseres Erachtens die Politik nicht tatenlos zusehen.
Die Sonne und das Klima werden immer agressiver und Hautärzte immer wichtiger.Die Fälle von Hautkrebs nehmen Jahr für Jahr zu.
Neustadt a. Rübenberge hat über 40 000 Einwohner und nun gar keine Hautarztpraxis mehr ! Auch die umliegenden Apotheken und Ärzte in Neustadt fühlen sich vor den Kopf gestoßen.
Wunstorf besaß vor dieser "Schiebeaktion" eine mit zwei Ärzten belegete Doppelhautarztpraxis und nun zusätzlich, neben der Privathautarztpraxis der Fr. Dr. S., eine weitere Hautarztpraxis mit den zusäzlichen Daten der Patienten aus Neustadt und Umgebung.
(Flächenmäßig mit 33 Dörfern herum ist Neustadt a. Rübenberge eine der größten Städte der Bundesrepublik)

Ich möchte Sie dringend als Politiker unserer Stadt bitten, hier im Sinne all unser Neustädter Bürger auch bei der Ärzte- und Kassenvereinigung zu intervenieren !!!
Bürger der Dörfer und vor allem alte Menschen werden hier vor eine Situation gestellt, die ihres Gleichen sucht.

Und weil das nun wohl in Wunstorf alles nicht mehr zu bewergstellen ist, ist bekannt geworden, das Frau Dr. S. in ihre Kassenpatientepraxis ab 1.4.2010, Verstärkung einstellen möchte.

Es soll ein zweiter Hautarzt her !

(Wird dann Herr Dr. G. dort stundenweise aushelfen? :)

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6 Kommentare

Die Sachlage hier vor Ort ist meines Wissens nach folgende: Frau Dr. S.
hat zunächst in Wunstorf nur Privatpatienten behandelt, das reichte aber scheinbar nicht für den Lebensunterhalt. Mit Übernahme der
Praxis von Dr. G. erhielt sie die kassenärztliche Zulassung. Wenn man
dann bereits nach kurzer Zeit den Ort wieder verläßt, drängt sich
doch eine gewisse Vermutung auf!!

Liebe Frau Salzmann,
danke für ein Statement, Hr.Dr.G ist im Rentenalter und hat nicht vorher aufgegeben.Man erzählt sich, er habe eine Nachfolgerin für Neustadt gesucht.
Diese hat die Praxis nun aber nicht übernommen, sondern mitgenommen.
Ansich legatis, aber wie erwähnt, Neustadt als flächenmäßig immer noch,ich meine, fünft größte Stadt der Bundesrepublik, stellt für Fr. Dr. S. die Krankendatensätze von Pat. aus Kernstadt und 33 Dörfer zur Verfügung.
Und das heißt, bei dann vier Ärzten in der 15 Km entfernten Nachbarstadt, bedeutet es, vor allem für einen alten Menschen,neben einer Reise vom äußersten Dorf zur Praxis der Fr.Dr.S. ca.40 km Anfahrt und eine riesengroße Ungerechtigkeit !!!

Liebe Frau Busse, Sie vestehen mich !!!

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