Unverhofft kommt oft
Gerade meldet dpa über den "Tagesspiegel", dass Bodo Ramelow von der Linkspartei als thüringischer Ministerpräsident abgewählt worden ist:
"Ramelow ist bereits seit 2014 Regierungschef des Freistaats und war der erste Ministerpräsident der Linken in Deutschland. Obwohl Ramelows Linke mit 31 Prozent die Wahl im Herbst 2019 klar gewonnen hatte, ging die Mehrheit der bisherigen Regierung von Linke, SPD und Grünen verloren. Dennoch Ramelow will in einer rot-rot-grüne Minderheitskoalition die Arbeit fortsetzen. (Tsp, dpa)"
Diese Meldung ist von der Grammatik her (es müsste heißen: rot-rot-grünen) und auch inhaltlich fehlerhaft. Da ein FDP-Landtagsabgeordneter (übrigens mithilfe der AfD) zum neuen Ministerpräsidenten gewählt wurde, wird der Herr Ramelow eben nicht "die Arbeit fortsetzen" können, denn er wurde ja abgewählt.
Nun wollen wir gerne lesen, was unsere Thüringer Freunde dazu beizutragen haben!
Unentschlossenheit wegen einer Menge an Bedenkenträgern, Angsthasen ("German angst" ist ein in aller Welt bekannter Begriff) und Überbürokratisierung sind unsere Probleme.