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40 Milliarden weniger

Staatsschulden leicht gesunken, bleiben aber über 2 Billionen Euro

F.A.Z. 19.12.2013 · Die Verschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden ist leicht gesunken. Zum Ende des dritten Quartals 2013 standen sie aber immer noch mit mehr als zwei Billionen Euro in der Kreide - das entspricht rund 25.000 Euro je Bundesbürger.
ie Gesamtverschuldung der Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden ist zum Ende des dritten Quartals im Jahresvergleich zwar leicht gesunken, bleibt aber weiter oberhalb von 2 Billionen Euro. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden auf der Basis vorläufiger Ergebnisse mit. Die Länder profitierten von dieser Entwicklung am meisten, bei den Gemeinden hingegen stieg der Schuldenstand.

Exakt 2024,2 Milliarden Euro betrug die Gesamtverschuldung der öffentlichen Hand einschließlich aller Extrahaushalte. Das waren 1,9 Prozent oder 39,9 Milliarden Euro weniger als am Ende des dritten Quartals 2012. Gegenüber dem zweiten Quartal 2013 verringerte sich der Schuldenstand um 1,2 Prozent oder 24,2 Milliarden Euro.

Dass die Schulden sanken, sei vor allem den sogenannten „Bad Banks“ zu verdanken, hieß es aus Wiesbaden. In die “Bad Banks“ sind die Altlasten der in der Finanzkrise kollabierten Hypo Real Estate und der WestLB ausgelagert, für die der Staat geradesteht. Sie konnten ihre toxischen Wertpapiere und Kredite verkaufen, weil Finanzinvestoren mit großem Risikoappetit auf den Markt zurückgekehrt sind. Dadurch wurde die Bilanzsumme geschrumpft und der Schuldenstand reduziert, was sich positiv auf die Staatsfinanzen auswirkt.

Die Schulden des Bundes sanken im Jahresvergleich um ein Prozent auf 1,2 Billionen Euro. Die Länder reduzierten ihre Schulden um 4,4 Prozent auf 620,4 Milliarden Euro. Die Verschuldung der Gemeinden hingegen stieg um ein halbes Prozent auf 133,4 Milliarden Euro.

Quelle: DPA-AFX/Reuters

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