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Wie Schuppen von den Augen...

  • Ein Werk aus meiner Bibliothek, in dem die "Kleinen Leute" verschiedener Art beschrieben werden.
  • hochgeladen von Peter Perrey

...fiel es mir vor wenigen Tagen als ich den Beitrag des bekannten Extra-Terrestrikers* Eberhard W. aus R. in L. bei H. gelesen hatte. Siehe hier:

http://www.myheimat.de/laatzen/gedanken/eine-kurze...

Er weist zum ersten Mal schlüssig nach: Der Mars ist bewohnt! Die Marsmännlein leben in ihrer eigenen Welt unter der Oberfläche des Roten Planeten und reichern die Mars-Atmosphäre von Zeit zu Zeit durch große Entlüftungsluken mit Methan an. Das passiert immer dann, wenn ihre Stoffwechselprodukte eine unterirdische Dichte erreichen, die es den Marsmännlein und ihren Weiblein kaum noch erlaubt, sich aufrecht zu halten.

Allerdings ist das Lüften bei den dortigen Grünen (Marsmännchen sollen nach allgemeiner Auffassung alle grün sein; doch siehe dazu unten) mehr als umstritten. Es heißt, das Methan habe einst die Mars-Atmosphäre zerstört und durch die Folgen, nämlich der damit verbundenen Aufheizung, die Planeten-Oberfläche austrocknen lassen. Das zwang die grünen Männlein dann in den Untergrund.

Eberhard W. hat nun heraus gefunden, dass einige nicht in den Untergrund gehen wollten sondern vor langer, langer Zeit auf die Erde auswanderten. Da fielen mir dann die vielen kleinen unter der Erde lebenden Gestalten in Deutschland ein. Zum ersten Mal las ich von ihnen in meinem Volksschul-Lesebuch in den Klassen 3 und 4 in Schleswig-Holstein. Dort nannte man sie von Alters her de Ünnererdschen. Es waren kleine Gesellen, die, wie der Name schon sagt, unter der Erde wohnten und die des Nachts an die Oberfläche kamen um den Menschen hilfreich zu sein. Sie sind unter verschiedenen Namen an der gesamten Ostseeküste bekannt, bis hin ins Baltikum.

Aber auch weiter im Binnenland kennt man ähnliche kleine Wesen: Heinzelmännchen, Wichtel, in der Schweiz die Erdluitli oder die Church Grimes sowie die Pixies auf den Britischen Inseln.

Sie alle können nur die Nachfahren der früheren Mars-Bewohner sein. Das beweist ihre Lebensweise sowie ihre geringe Größe von 45-75 cm. Obwohl sie nach Jahrhunderten nun nicht mehr grün sind, ist der alte Volksglaube von den kleinen grünen Marsmenschen doch nicht falsch, Hierbei handelt es sich um ein uraltes Menschheitswissen. Als die ersten Marsianer auf die Erde kamen, bildeten sie in der für sie noch ungewohnten Atmosphäre Chlorophyll. In einem langsamen Anpassungsprozess über die Jahrhunderte verlor sich das dann wieder. Was sich aber nicht verloren hat, ist der Horror der als besonders intelligent geltenden Ünnererdschen vor Glockengeläut.

Möchtegern-Intelligenzler stellen sich deshalb gerne als Gegner des Glockenläutens dar - wollen neuerdings sogar das Klingeln der Kuhglocken verbieten lassen. Sollte jemand einem eingefleischten Glockengegner begegnen, so ist aber die Spreu vom Weizen leicht zu trennen. Die intelligenten Ünnererdschen tragen ihre Baseball-Kappen nie mit dem Schirm nach hinten. Wer das tut, gehört zur Pseudo-Intelligenz, jedenfalls im marsmenschlichen Sinn.
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* Nicht Extra-Terrorist sondern jemand, der sich mit den Gegebenheiten außerhalb der Erde (hier: auf dem Mars) beschäftigt.

  • Ein Werk aus meiner Bibliothek, in dem die "Kleinen Leute" verschiedener Art beschrieben werden.
  • hochgeladen von Peter Perrey
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  • Ein Ünnererdscher nach der Beschreibung in "A Field Guide to the Little People".
  • hochgeladen von Peter Perrey
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  • Ein Pseudo-Ünnererdscher nach der Beschreibung von Experten.
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  • Bild 3 / 3

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23 Kommentare

Beitrag gelesen - fast dabei gewesen.
Kommentare angeschaut - vor Lachen fast die Hosen versaut...
Ich halt' es mit Peter, sag aber "bis später".
Bei Euch bleib ich gerne, wenn auch aus der Ferne.

Vielen Dank an Eberhard, der mit seinem Beitrag aus dem Jahre 2013 hier eine solche "Hysterie" entfacht hat... *gaaaaaanzbreitgrins*

;-)))))))))))))

"Hysterien" entstehen manchmal wenn die Erkenntnisse schlagartig kommen... :-))))

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