Nun war ich schon mal in New York alias Hamburg 07.03.2009
Da meine Frau Beate morgen einen runden Geburtstag feiert, schenkte ich ihr Karten für das Musical von Udo Jürgens : „Ich war noch niemals in New York“. Karten für dieses fast immer ausverkaufte Event zu bekommen ist recht schwer und so gelang es mir nur, dieses Musical vor ihrem Geburtstag am 09.03. zu buchen und somit auch vorher zu besuchen.
Also machten wir uns gegen 15.00 Uhr bei schönem Wetter auf, gen Hamburg. Das der Navi uns schon hier über drei Stunden Fahrzeit anzeigte, fiel uns zunächst nicht auf. Erst als wir in Schwarmstedt Richtung Autobahn fuhren und er uns von dieser weglotsen wollte, kam uns ein Verdacht. Wir hatten den „Autobahnmeidemodus“ aktiviert.
Na ja, ausgeschaltet ging es nun zügig zu unserem Ziel. Kurz vor Hamburg auf der Stadtautobahn Richtung Sank Pauli erwischte es uns dann in vollen Zügen. Hier wurde die dreispurige Autobahn wegen einer Baustelle auf zwei Spuren reduziert, um dann die rechts zulaufende
dreispurige in unsere einfädeln zu lassen. Diese wurde dann auf eine einzige Spur vor Hamburgs Innenstadt reduziert. Das heißt, hunderte Fahrzeuge schoben sich im „Schneckentempo“ von sechs auf eine Spur zu.Wir brauchten somit für 2,5 km sage und schreibe zwei volle Stunden!!!
Um noch schön Essen zu gehen, waren wir extra nüchtern geblieben
Um 19.00 Uhr in Sank Pauli angekommen, flitzten wir in die nächste Frittenbude, um uns dort schnell noch eine zerhackte Bratcurry`reinzuziehen. Endlich war es soweit. Um 19.40 gingen wir durch den Eingang des Hamburger Operettenhauses.Geschafft !!!
Aber dann:
Hier erwartete uns ein Musical, das seines Gleichen sucht. Eine Story, charmat und herzzerreissend, mit Witz und Können dargeboten. Jedem, der Musicals liebt, ist dieses wärmstens ans Herz zu legen.
Die bekannten Songs von Udo Jürgens wurden so raffiniert in eine Handlung eingebaut, das sie jeden einzelnen Zuschauer mit zunehmender Spannung über volle zwei Stunden fesselten. Kulissen, so wie man sie noch nie gesehen hat, zogen an einem vorbei. Da war ein Schiff das in Bewegung mit den Darstellern bespielt , an einem vorbeifuhr, um von einer Baraktion abwechslt in eine „Honey Moon“ Szene überzugehen.
Das Auge des Zuschauers wurde bis zur Pause von einer zur anderen Überraschung geführt.
Nach der Pause glaubte man, diese Spannung wäre nicht zu toppen. Pustekuchen, nun ging es nochmal in vollen Zügen los. Aktionaufbau bis zum Abwinken, so das wir mit „Standing Ovation“ die letzten zwei Songs mitsangen und klatschten, bis uns die Hände schmerzten.
Die Darsteller , allesamt professionell, spielfreudig und völlig von ihrem Stück überzeugt, sprühten so viele Funken auf uns, das man sagen muß, dieses Musical ist wirklich jeden Cent wert.
Auf dem Nachhauseweg, der nun selbstverständlich ganz enspannt von Statten ging, hatten wir beide ein leichtes Lächeln auf den Lippen und das Summen im Ohr : Nun waren wir doch schon in New York „
Ein toller Tag und schönes Gebutstagsgeschenk.
Ich wünsche meiner süßen „Pitti“ alles Liebe und Gute zu ihrem Geburtstag !!!
Also, geht doch. Ich hab mich mit dem Fotografieren zurückgehalten, weil es halt verboten war.