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Nöpke- ein 640-Seelendorf im Mühlenfelder Land feiert 850-jähriges Bestehen, Teil 2

Nöpke-Chronik.
Nennung einiger Hofstellen. (Fotostrecke).

1165
Nöpke wird erstmals als Nuibike urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit herrschten in der Region die Grafen von Wölpe (Grafschaft Wölpe).
1302
Nöpke gehört jetzt zum Amt Wölpe.
1585
Nöpke hat nach einem Musterungs-Verzeichnis* 8 Meierhöfe, 6 Kötnerstellen und 20 Brinksitzerstellen.
*Julius, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, erbte 1584 mit dem Tod des Herzogs Erich II das Fürstentum Calenberg-Göttingen. Zu seiner Huldigung mussten im Jahr 1585 die männlichen Einwohner eines Kirchspiels mit ihren Waffen zum Huldigungsort fahren (für das Kirchspiel Hagen war es vermutlich das calenbergische Gut Rössing). Alle Teilnehmer wurden registriert (Alter, Stand), auch die Waffen.
1625
Dreißigjähriger Krieg 1618-1648. 3 Höfe in Nöpke brennen ab, andere werden als „ledig“ oder „wüst“ bezeichnet. Viele Bewohner sterben.
1645
In den Annalen taucht erstmals ein Vogt aus Nöpke (Johann Fiene) auf. Nöpke ist ein Teil des Kirchspiels Hagen und gehört zum Vogtei-Strang 3 im Amt Wölpe. Im Jahr 1750 wird die Vogtei wieder aufgelöst.
1689
Nach einer Kopfsteuererhebung der Fürstentümer Calenberg-Göttingen und Grubenhagen hat Nöpke 138 Einwohner.
1831 und folgende Jahre
Die Bauern werden durch Ablösegesetze von bäuerlichen Lasten (Spanndienste, Natural- und Geldabgaben) befreit, die der Grundherr (Zehntherr), oft ein Stift oder Kloster, erhob. Sie mussten zwar eine hohe Ablösung zahlen, konnten dann aber, populär ausgedrückt, in die eigene Tasche wirtschaften.
1841
Gründung und Einweihung einer Schule, die 1970 wieder schließen sollte.
1850 und folgende Jahre
Verkoppelung und Gemeinheitsteilung (Abschaffung der Allmende).
1859
Nach dem Teilungs- und Verkoppelungs-Rezess gehört Nöpke zum Amt Neustadt am Rübenberge (Nöpke, Amt Neustadt).
1884
Neue Änderung in: Nöpke, Kreis Neustadt am Rübenberge.
1924
Nöpkes „Scheibenbier-Aktivisten“ gründen einen Verein. Es ist die Geburtsstunde des „Schützenvereins Nöpke von 1924 e. V.“
1939-1945
2. Weltkrieg. Die männlichen Bewohner verrichten Kriegsdienst. Die Aufgaben in der Landwirtschaft übernehmen Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und Frauen (Mägde).
1945 und folgende Jahre
Ausgebombte und Heimatvertriebene kommen nach Nöpke und werden im Allgemeinen gut untergebracht/versorgt.
1946
Gründung der „Freiwillige Feuerwehr Nöpke“
1962
Eröffnung eines Freibades
1974
Nöpke verliert seine Eigenständigkeit und wird Stadtteil von Neustadt a. Rbge.

Quelle: http://www.noepke.de/

Weitere Angaben, insbesondere über die Hofstellen in Nöpke, in der Fotostrecke. Die Höfe werden in aufsteigender Nummernfolge vorgestellt.

Quelle Höfe: Chronik der Gemeinde Nöpke, Winkel, Fritz, 1958

Nachtrag

Leider mussten einige Hofstellen wieder entfernt werden. So bleibt die bildliche Dokumentation der Hofstellen und deren Zuordnung sehr lückenhaft. Schade.
Zwei Hofstellen (Schule und Gastwirtschaft) wurden jedoch neu in die Fotostrecke eingepflegt.

Die angegebenen Hofstellen-Nummern galten bis zur Gebietsreform im Jahr 1974. Danach Straßenbezeichnungen mit Hausnummern.

  • Rechts ist der ehemalige Vollmeier-Hof Nr. 2 (Prinzhornhof) zu sehen.
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  • Vollmeier-Hof Nr. 3 (Königsrabe), Nöpker Straße 25. Im Bild der "Hausherr" Wilfried Wegener-Rabe, ein netter und gesprächsbereiter Herr.
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  • Halbmeier-Hof Nr. 8 (Feldrabenhof).
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  • Brinksitzer-Hofstelle 21 (Gastwirtschaft Langrehr).
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  • Brlinksitzer-Hofstelle Nr. 24.
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  • Abbauer-Hofstelle Nr. 42, Gasthaus H. Heusmann (Foto um 1900).
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  • Später Gasthof (Neubau) Ernst Bunselmeyer, Foto um 1955.
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  • Heute: Alten- und Pflegeheim LebensRAUM.
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  • Hofstelle Nr. 43, Alte Schule, eingeweiht 16. August 1842, Foto um 1900.
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  • Gebäude heute, 115 Jahre später, gleicher Blickwinkel ohne Turm. Keine Schule mehr.
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  • Neubau der Schule im Jahr 1932 mit der neuen Hausnummer 79, Foto um 1955.
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  • Auf dem Nöpker Schulhof im Jahr 1950. Porträt eines Schülers: 2. Klasse, Lehrerin ist Frau Reimann.
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  • Der Schulbetrieb endete 1970. Heute ist in dem Gebäude und Garten ein Kinderspielkreis beheimatet.
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  • 11. 10. 2015: Es wird geflaggt, rechts hat die Feuerwehr ihr Gerätehaus.
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  • Abbauer-Hofstelle 50, Altes Seelenfeld 28
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  • Die Herd- und Feuerstellen der Gemeinde Nöpke aus: Chronik Der Gemeinde Nöpke, Fritz Winkel, 1958.
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  • Historischer Wegweiser am alten Friedhof, steht unter Denkmalschutz.
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3 Kommentare

Ein schöner Bericht von Nöpke. Von dort habe ich "früher" in den 80er Jahren immer meine Äpfel zum selber Mosten aufgelesen und abgeholt um Äppelwoi zu machen.

Standen die Apfel-Chausseebäume zu jener Zeit noch?

Das war in einer Wiese

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