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Düfte von der Antike bis zur Gegenwart

Am ersten Vortragsabend des Winterhalbjahres 2011/2012 haben die Schneerener Landfrauen einen interessanten Vortrag „Düfte von der Antike bis zur Gegenwart“ von der Aromaexpertin Dorothea zum Eschenhof gehört. Es handelt sich um Aromastoffe, die zu Parfum, aber auch zu medizinischen und religiösen Zwecken verwendet wurden. Wie der Titel schon verrät haben sich die Menschen schon seit der Antike mit Düften beschäftigt und umgeben. Der Ursprung liegt in den südlichen, besonders den orientalischen und arabischen Ländern. Entscheidend ist das Klima.In diesen Sonnenreichen Ländern können die verwendeten Pflanzen einen viel intensiveren Geruch erzeugen als in unseren Breitengeraden. In Europa hielten diese erst um 1200 Einzug. Das war das Zeitalter der Kreuzzüge. Diese Aromen waren allesamt natürliche Aromen und sehr kostbar.
Das änderte sich erst als man Aromen künstlich herstellen konnte. Heute ist die Firma Hamann in Holzminden der 3.größte Hersteller von künstlichen Aromen in der Welt! Leider werden heute mehr künstliche als natürliche Aromen eingesetzt. Sicher spielt dabei der Preis eine große Rolle. Die gesamte Industrie bedient sich mittlerweile überwiegend mit künstlichen Aromen, besonders die Lebensmittelindustrie. In Backshops werden z.B. künstliche Aromen eingesetzt, um den Geruch von frischem Brot und Brötchen ständig zu riechen. Das fördert den Verkauf. Genauso ist es natürlich in Parfümerien, Wellness Oasen usw.
Während die natürlichen Aromen nicht nur gut riechen, so haben sie auch eine positive Wirkung auf den Menschen. Lavendel und Vanille z.B. wirken beruhigend und entspannend, Nadelöle Raum reinigend, Eukalyptus Schleim lösend und antibakteriell und alle Citrusöle erfrischend und erheiternd. Die künstlichen Aromen geben nur die entsprechenden Gerüche ab, aber leider nicht die Wirkung, im Gegenteil die Allergiker nehmen deutlich zu.
Die ersten Aromen wie Myrrhe kennt man aus den Religionen. Im Mittelalter benutzte man desinfizierende Kräuter bei Epidemien wie Pest und Cholera. Auch heute gibt es noch Bräuche, wo man Häuser und auch Stallungen z.B. an Silvester räuchert, d.h. man gibt die entsprechenden Kräuter ins offene Feuer.
Natürlich hatte die Referentin auch Geruchsproben dabei. Sie bot auch natürliche Duftstoffe nur von bester Qualität zum Verkauf an. Der Renner waren Citrusöle und Lavendel.
Im Anschluss an den interessanten Vortrag verbreitete die 1. Vorsitzende Roswitha Bartling schon Vorfreude auf die nächsten Aktionen. Am 15.11. gibt es einen Reisebericht über Sizilien und am 29.11. ist eine Fahrt nach Wolfsburg mit Führung geplant.

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