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Notgeldscheine von 1921 mit Motiven aus Neustadt und Umgebung

  • Notgeldschein mit Abbildung der Averhoyer Wassermühle vor 100 Jahren am alten Standort
  • hochgeladen von Thorsten Wrona

Im Zuge des Ersten Weltkrieges und der anschließenden Umbruchszeit wurden Notgeldscheine von vielen Gemeinden ausgegeben. Dieses eigentlich nur für eine sehr kurze Übergangszeit gedachte „Geldersatzmittel“ fand sehr schnell eine Sammlergemeinde. Und wo Sammler sind, finden sich auch immer Geschäftemacher. Es gibt erstaunliche Beispiele von Druckereibesitzern und kleinen Gemeinden, die die Sammlernachfrage mit einer Fülle von Pseudo-Notgeld bedienten und daran gut verdienten.

Diese Scheine hatten zwar offiziell Geldcharakter, wurden aber gezielt für den Sammlermarkt gedruckt und sind eigentlich mehr Sammelbilder, als Geld. Als solche Machenschaften immer mehr ausarteten, verbot die Reichsregierung am 17.Juli 1922 jede weitere Notgeldausgabe. Zuwiderhandlungen wurden mit Strafe bedroht.

Die Druckerei Appelhans in Braunschweig druckte die abgebildeten 50 Pfennig Scheine mit Abbildungen der alten Wasermühle der Famililie Hartmann aus Averhoy und dem Torfwerk Poggenmoor in Poggenhagen / Neustadt.

Diese Notgeldscheine der Kreissparkasse Neustadt a. R vom 20.08.1921 verloren am 1. April 1922 Ihre Gültigkeit.

Aber auch nach solanger Zeit sind sie noch schön anzusehen.

P.S. Sollte ein Sammler Interesse an diesen Notgeldscheinen haben bitte melden.

  • Notgeldschein mit Abbildung der Averhoyer Wassermühle vor 100 Jahren am alten Standort
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  • Typisches noch Reetgedecktes Bauerhaus mit Schwenkbrunnen aus dem Neustädter Raum
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  • Torfseilbahn (Transport zwischen Neustadt und Poggenhagen)
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  • Zeche Sigmundshall ( Heute Kali und Salz )
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3 Kommentare

Historischer Lösungsgedanke für unsere Wirtschaftskrise ? Der Leinetaler wurde ja kürzlich schon eingeführt :-)

In der Not sind die "Bilder" am Schönsten :)

Und Notgeld kommt als innerbetriebliches Zahlungsmittel (siehe Rußland) auch immer mehr in Mode.

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