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Neustädter Schützenfest -lebendige Tradition in modernem Outfit-

Das Neustädter Schützenfest ist mehr als der sportliche Wettkampf mit dem Kleinkalibergewehr auf der 100-Meter-Schießbahn.

Kein Vereinsklüngel, keine regelmäßigen Terminbindungen, keine finanziellen Verpflichtungen.
Eben einzigartig in seiner Struktur lebt das größte Volksfest im Neustädter Land getragen von der Begeisterung der mitwirkenden Bürgerinnen und Bürger.

Einmal im Jahr lebt die Neustädter Bürgerschaft die 5. Jahreszeit ihrer Heimatstadt.
Von Mai bis Mitte Juni befindet sich Neustadt am Rübenberge "Im Scheiten".

Lange bevor die Schießbahnen an der Suttorfer Straße in Betrieb genommen werden, ist den Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt die Spannung und Vorfreude auf die bevorstehende Schützenfestzeit deutlich anzumerken.
Gespräche über die kommenden Ereignisse, wechselseitige Neckereien zwischen den Angehörigen verschiedener Kompanien und das ein oder andere Kompanielied sind in den Lokalitäten zu vernehmen.

Man ist stolz auf dieses traditionsreiche Fest, dessen Wurzeln sich bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen lassen.

Zur damaligen Zeit oblag die Verteidigung ihrer Heimatstadt den Bürgern selbst.
Aus diesem Grunde wurden die wehrfähigen Männer von Zeit zu Zeit durch die Obrigkeit zu Waffenübungen einberufen.
Aus diesen Waffenübungen entwickelte sich das bereits im 15 Jahrhundert sehr beliebte Schützenwesen.
Wettkämpfe, das sogenannte "Scheibenschießen" wurden durchgeführt.
Das Schützenfest, wie es auch heute noch in seinem traditionellen Rahmen gefeiert wird, fand seine Entstehung.
Heute, wie vor 500 Jahren wetteifern die Schützen um den von Herzog Erich I. gestifteten silbernen "Schützenvogel".

Das Neustädter Schützenfest überdauerte fünf bewegte Jahrhunderte, gerade weil die traditionellen Strukturen gewahrt, zugleich aber den kulturellen Entwicklungen moderner Zeiten Rechnung getragen wurde.
Heute haben Frauen, Männer und Kinder gleichsam die Möglichkeit sich in die vielschichtigen Facetten des Festes einzubringen, um historischen Traditionen erfolgreich modernes Leben zu geben.

An den vier Wochenenden vor dem Fest werden der Schießstand und das Schützenhaus zum Treffpunkt für jung und alt.
Jede der vier Bürgerkompanien, das Jägercorps, sowie die "V. Kompanie", bestehend aus den Mitgliedern des TSV Neustadt, veranstalten jeweils ihren Übungstag am Schützenhaus.
Offen für alle Interessierten steht weniger die Schießkunst, denn Geselligkeit zwischen Bürgerschaft, sprich Familien, Freunden und Bekannten im Vordergrund.
Freundschaften werden vertieft, neue Kontakte und Bekanntschaften gewonnen.

Dies alles unter der historischen Premisse:
"Ohne Ansehen der Person!"

Wenn schließlich am Freitagvormittag auf dem Neustädter Wochenmarkt die "Bärenmusik" ihre Trommeln und Hörner erklingen läßt, und der Ausrufen mit den Worten:"Hört Bürger hört...........!" zum bevorstehenden Fest läd', ist es endlich soweit.
Neustadt's fünfte Jahreszeit strebt ihrem Höhepunkt entgegen.
Das Festwochenende ist eingeläutet.

Bereits um 16.00 Uhr treffen sich Neustadt's Kinder zu ihrem Nachmittag auf dem Kirchplatz.
Unter klingendem Spiel marschieren die jüngsten Bürgerinnen und Bürger zum Festplatz bzw. zu dem zur Spielmeile umgewandelten Freibad.
Kaffee, Kuchen, Eiscreme und anderen Leckereien stimmen nun auch Mama, Papa, Oma und Opa endgültig auf das beginnende Fest ein.

Während die "Bärenmusik" scheinbar unermüdlich durch die Stadt zieht, drehen sich die Fahrgeschäfte auf dem Festplatz an diesem Nachmittag zum halben Preis.

Pünktlich um 22.00 Uhr bläst die "Bärenmusik" vor der "Alten Wache" auf dem Kirchplatz unter begeistertem Jubel hunderter von Bürgerinnen und Bürgern den traditionellen Zapfenstreich.

Damit ist das Festwochenende offiziell eröffnet.

Schon an diesem Freitgabend füllt sich das Festzelt auf dem Schützenplatz mit gutgelaunten Besuchern und die Musik endet erst weit nach Mitternacht.

!!! Neustadt feiert sein einzigartiges Schützenfest !!!

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