Entdeckertag 2011: In der Kletterscheune ging es hoch hinaus
Hannover. 34 Touren in die Region und in die angrenzenden Landkreise standen auf dem Programm des Entdeckertages am 4. September 2011. Da gab es keine Chance, auch nur den überwiegenden Teil der Angebote zu absolvieren, sondern nur die Qual der Wahl. Also drückte ich meiner Tochter das Programmheft in die Hand und überlies die Entscheidung ihr. Sie wollte hoch hinaus und bestimmte das 800-Seelen-Dorf Borstel als Ziel des Großraumentdeckertages (ich hänge an der alten Bezeichnung und finde „Entdeckertag der Region Hannover“ viel zu umständlich und zu lang).
Nun liegt zwar Borstel im flachen Neustädter Land und ein Berg ist weit und breit nicht zu sehen. Dennoch ging es steil nach oben. Die „Kletterscheune“ lockte mit einem bei Vorlage des GVH-Tickets oder des Programmheftes kostenlosen Angebot. In einer alten historischen Scheune konnten die Kinder ihre Kletterkünste erproben, eine Wand erklimmen oder sich hoch oben unterm Dach von Reifen zu Reifen hangeln. Natürlich immer gut abgesichert. Hinter der Scheune konnten sich die Entdecker-Kids Stockbrot braten. So gestärkt folgten sie den Fußstapfen von Robin Hood. Bogenschießen ist gar nicht so einfach. Der Held aus dem Sherwood Forest traf immer, hier war man indes schon froh, wenn der Pfeil überhaupt die Zielscheibe erreichte.
Ein von der Kletterscheune organisierte Kleinbusshuttle brachte die Entdeckergäste wieder zu Bahnstation in Hagen. Schließlich musste ja wenigstens noch einmal vom Opernplatz zum Aegi gebummelt werden, um die vielen liebevollen Pavillons der Regionsstädte und von verschiedenen Gruppen und Vereine zu würdigen. Und natürlich, um einmal einen Blick auf die vielen Bühnen zu werfen, auf denen ein hochkarätiges Programm geboten wurde.