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Nachdem die Larven des Asiatischen Marienkäfers fast alle Blattläuse in der Gegend gefressen haben, findet man nur noch einzelne Läuse. Mit einer Ausnahme: Auf einem Pflanzenstängel im Vorgarten neben der Einfahrt lebt noch immer eine Blattlauskolonie. Insgesamt enthält sie noch etwa 50 Individuen, bewacht von 3 Ameisen. Auf dem Foto wird eine Blattlaus von einer Ameise „gemolken“. Da Ameisen Blattläuse halten wie Menschen Kühe, dürfte das massenhafte Auftreten der Marienkäferlarven für die...
Die Wanze, die ich bereits am 21. Juni beobachtet hatte, ist weitergewandert. Dachte ich zumindest. Am 23. Juni konnte ich sie auf einem Haselnussstrauch entdecken. Sie saß dort auf einem Blatt streckte ihre Antennen zitternd in die Luft. Wenn man sich die Fotos genau ansieht, erkennt man jedoch kleine Unterschiede im Fleckenmuster der beiden Wanzen. Es sind also zwei Individuen. Demzufolge gibt es hier eine ganze Population dieser Blattlausfresser, und mit etwas Glück finde ich vielleicht...
Am 24. Juni 2010 saß ein Insekt, bei dem ich mir nicht einmal sicher bin, ob es eine Fliege oder eine Ameise mit Flügeln ist, auf einem Pilz am Fuß des Birkenstumpfs hinten im Garten. Das Insekt ist etwa 5 bis 6 Millimeter lang, orange-gelb gefärbt und hat durchsichtige Flügel.
Als Anton noch ganz klein war, interessierte er sich ganz besonders für alles, was stark riecht. Auf dem Bild vom 2. April 1998 beschäftigt er sich gerade mit Lungenkraut, von dem damals mehrere Büschel in der Wiese im Vorgarten wuchsen. Inzwischen habe ich sie in ein Beet gesetzt, da man sonst immer so kompliziert um die Blumen herum mähen muss, was das ganze noch anstrengender macht, als es eh schon ist. Das Foto aus Teil 4 stammt übrigens vom selben Tag, nur wenige Minuten vor dieser...
Von diesem Meteorit ist wenig bekannt, außer dass er von T. Bunch gekauft und mit dieser inoffiziellen Bezeichnung bedacht wurde. Hier im Labor befindet sich eine Probe mit einer Masse von 0,7 Gramm. Eine erste Untersuchung mit dem optischen Analyseverfahren brachte ein erstaunliches Ergebnis: Der Meteorit gehört mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 90% zur CO Gruppe. Nun ist eine so hohe Wahrscheinlichkeit für das Verfahren unüblich, daher ließ ich den Vergleich noch einmal über alle dem...
Dieser Meteorit wurde 2005 in Marokko gefunden. Er wurde von J. Wittke and T. Bunch als Kohliger Chondrit der Gruppe CK mit der petrologischen Klasse 3.8 bestimmt. Es wurde ein Stück mit einer Masse von 195 Gramm gefunden, von denen sich 20,5 Gramm an der Northern Arizona University in Flagstaff und 1,3 Gramm hier im Labor befinden. Der Schocklevel wird mit 1 und der Verwitterungsgrad mit 3 angegeben.
Der offizielle Name dieses 2000 in Libyen gefundenen Meteoriten lautet Hammadah al Hamra 280. Er wurde von J. Otto and A. Ruh von der Universität Freiburg als Kohliger Chondrit der Gruppe CK und der petrologischen Klasse 4 bestimmt. CK steht für Karoonda, einen in Australien gefallenen Meteoriten. Es wurden 20 Fragmente mit einer Gesamtmasse von 26,5 Kilogramm gefunden, von denen sich 0,9 Gramm hier im Labor befinden. Der Shocklevel wurde mit 3, der Verwitterungsgrad mit 4 angegeben, was man...
Dieser Meteorit wurde 2001 in Marokko gefunden. Er wurde von G. Benedix and C. Smith vom Natural History Museum in London als Kohliger Chondrit der Gruppe CR2 klassifiziert. CR steht für Renazzo, einem in Italien gefallenen Meteoriten. Die petrologische Klasse 2 bedeutet, dass das Material kaum einer Metamorphose unterlegen ist, also sehr ursprünglich den Zustand der solaren Urmaterie wiedergibt. Von dem Meteoriten wurden sehr viele Fragmente mit einer Gesamtmasse von etwa 5 Kilogramm gefunden,...
Dieser Meteorit wurde 2005 in Marokka gefunden. Er wurde von J. Wittke and T. Bunch als Kohliger Chondrit der Gruppe CO3.0 klassifiziert. CO ist die Oman Gruppe. 3.0 bedeutet, das er praktisch keiner Metamorphose unlegen ist. Von seiner Gesamtmasse von 237 Gramm liegen 20 Gramm in der Universität von Nord Arizona, und 0,72 Gramm hier im Labor.
Der Fall dieses Kohligen Chondriten wurde am 8. Februar1969 in Mexiko beobachtet. Man schätzt seine Gesamtmasse auf über 2 Tonnen. Es handelt sich um einen der berühmtesten Meteorite überhaupt, da in ihm erstmals organische Verbindungen entdeckt wurden, darunter Aminosäuren. Er wurde als CV3 klassifiziert, wobei CV die Vigarano Gruppe bedeutet. Hier im Labor lagern 2 Proben mit einer Masse von 3,15 Gramm.
Dieser Meteorit wurde 2005 in Marokko gefunden. Er wurde von J. Wittke and T. Bunch von der North Arizona Universität als Kohliger Chondrit der Gruppe CK klassifiziert. CK ist die Karoonda Gruppe, benannt nach einen in Australien gefunden Meteoriten. Die petrologische Klasse ist 4, das Material hat also bereits eine leichte thermische Metamorphose erlebt. Von der Gesamtmasse von 528 Gramm befinden sich 20,3 Gramm an der Universität von Nord Arizona, und 2 Proben mit einer Masse von 1,25 Gramm...
Dieser Meteorit wurde 2003 in Marokko gefunden. Es ist ein Diogenit mit einer Masse von 312 Gramm, von dem 3 Proben mit einer Gesamtmasse von 522 Milligramm hier im Labor lagern, 24 Gramm an der Universität von Washington.
Dieser Meteorit wurde im August 2005 in Marokko oder Algerien gefunden. Es handelt sich um einen Eukrit mit einer Gesamtmasse von 397 Gramm. Eukrite, Diogenite und Howardite stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Planetoiden Vesta. Der Achondrit NWA 3159 wurde von A. Irving and S. Kuehner von der Universität von Washington klassifiziert. Dort befindet sich eine Probe von 20,14 Gramm, hier im Labor lagern 6 Proben mit einer Masse von 930 Milligramm
Dieser Meteorit wurde in Marokko gefunden. Er wurde von T. Bunch and J. Wittke an der Northern Arizona University in Flagstaff sowie von A. Irving and S. Kuehner an der Universität von Washington als ungruppierter primitiver Achondrit klassifiziert. Ungruppiert heißt, dass er in keine der bekannten Gruppen, wie etwa die der Acapulcoite, Lodranite oder Winonaite passt. Gefunden wurde eine Vielzahl von Fragmenten mit einer Gesamtmasse von 4,193 Kilogramm, von denen 20,1 Gramm an der NAU, 40,3...
Dieser Meteorit wurde 2004 in Marokko gefunden. Er wurde von A. Irving and S. Kuehner von der Universität von Washington als Ureilit klassifiziert. Es wurde ein großes und mehrere kleine Stücke mit einer Gesamtmasse von etwa 750 Gramm gefunden, von denen 20 Gramm an der Universität von Washington lagern, und 1,8 Gramm hier im Labor sind.
Von diesem Meteorit wurde 2000 ein Stück mit einer Masse von 2,7 Kilogramm im Oman gefunden. A. Greshake vom Museum für Naturkunde in Berlin klassifizierte in als Acapulcoit, einen primitiven Achondriten. Im Museum für Naturkunde in Berlin liegen 30 Gramm, hier im Labor 30 Milligramm. Der Shocklevel wird mit 1, der Verwitterungsgrad mit 1 bis 2 angegeben, was ich hier anhand meiner winzigen Probe nicht nachprüfen kann.
Dieser Meteorit wurde 2003 im Oman gefunden. Er wurde von A. Sokol, A. Bischoff im Institut für Planetologie in Münster als Mondmeteorit klassifiziert. Insgesamt wurden 9 Fragmente mit einer Gesamtmasse von 245 Gramm gefunden, von denen sich 30 Gramm in M[nster und 6 Milligramm hier im Labor befinden.
Dieser Meteorit wurde 2002 im Sudan gefunden. Das besondere daran: Er kommt vom Mond. NEA steht für “North East Africa”, 001 ist eine laufende Nummer. Er wurde von J. Haloda and P. Tycova als Mondmeteorit klassifiziert. Von der Gesamtmasse von 262 Gramm befinden sich 12 Milligramm hier im Labor.
Von diesem Meteoriten wurden 2001 insgesamt 3 Stücke in Nordwest Afrika gefunden, wobei jedoch der genaue Auffindungsort unbekannt ist. Er wurde von A. Rubin von der University of California in Los Angeles als Rumuruti Chondrit mit der petrologischen Klasse 3.8 bestimmt. Schocklevel ist 3 und Verwitterungsgrad 2. Von der Gesamtmasse von 722 Gramm befinden sich 29 Gramm an der UCLA, und 0,73 Gramm hier im Labor.
Dieser Meteorit wurde 2005 in Algerien gefunden. Er wurde von A. Irving and S. Kuehner von der Universität von Washington als Enstatit Meteorit der Klasse EL3 bestimmt. Es wurden 2 Fragmente mit einer Gesamtmasse von 124 Gramm gefunden, von denen sich 20 Gramm an der Universität von Washington befinden und 3,9 Gramm hier im Labor lagern.
Am 23. Juni 2010 fand ich auf einem Apfelbaum hinten im Garten eine Zweispitzwanze. Diese Art ernährt sich von Pflanzensäften, an die sie herankommt, indem sie Pflanzenteile ansticht. Bei dem Exemplar hier bin ich mir nicht sicher, ob es noch eine Larve oder bereits eine erwachsene Wanze ist. Wie bei Wanzen üblich, verpuppen sich die Larven nicht, sondern häuten sich etwa fünf mal, wobei sich nach jeder Häutung der Imago ähnlicher werden.
Am 21. Juni 2010 saß auf einem Hartlaubstrauch neben der Einfahrt ein Insekt, das ich aufgrund seines Körperbaus sofort als Weichwanze erkannte. Nun leben aber etwa 1700 Arten von Weichwanzen in Europa, davon etwa 400 in Deutschland, wobei die einzelnen Arten oft eine breite Varianz in der Färbung zeigen. Was die Bestimmung nicht unbedingt erleichtert. Allerdings bin ich mir wegen des auffälligen “Schildes” am Ende des Abdomens relativ sicher, dass es sich um Deraeocoris ruber handelt. Diese...
Am 21. Juni 2010 tauchte auf einem Blatt einer Winde ein winziger, nur etwa 4 bis 5 Millimeter langer Käfer auf. Wegen der schlechten Beleuchtung aufgrund der tiefhängenden Schichtwolken und da ich kein Stativ mitgenommen hatte, sind die Fotos etwas unscharf. Der Käfer lief hektisch auf einem Blatt, und sprang (oder flog, das war nicht zu erkennen) nach knapp 15 Sekunden davon. Wegen seiner geringen Größe und der kaum vorhandenen Beleuchtung konnte ich ihn leider nicht wieder finden.
Am 21. Juni 2010 landete ein laut schwirrender Käfer im Labor auf meinem Schreibtisch. Wie er hier herunter gekommen ist, kann ich nicht nachvollziehen, da das Fenster zum Lichtschacht geschlossen ist, und der Weg durch die Gänge und über die Treppe doch relativ weit ist. Ich habe schon vermutet, dass er hier irgendwo überwintert hat. Nur: Wieso ist er dann erst jetzt aufgewacht? Der Käfer ist etwa 22 Millimeter lang, verfällt sofort in Schockstarre, wenn man ihn berührt und passt von der Höhe...
Die „Labormarienkäferlarve” hat sich am 18.6.2010 an der Seitenwand ihrer Petrischale festgeklebt und befindet sich jetzt seit 6 Tagen im Puppenstadium. Voraussichtlich wird um den 2. Juli herum die Imago schlüpfen. Als ich heute einen winzigen Einschluss in einem Meteoriten auf Fluoreszenz untersuchen wollte, dazu eine UV Lampe einschaltete, fiel auch etwas UV Licht in das Regal mit den Petrischalen. Und ich sah dort etwas grün aufleuchten. Also ging ich mit der UV Lampe näher ran, leuchtete...
Die „Labormarienkäferlarve” hat sich am 18.6.2010 verpuppt und klebt seit dem an der Wand ihrer Petrischale. Vermutlich wird in 10 Tagen die Image, der ausgewachsene Asiatische Marienkäfer schlüpfen. Wenn man Beobachtungen im Garten richtig waren, wird dann einer dieser „Teerflecken“ in der Petrischale zurückbleiben. Bis dahin bleibt die Petrischale an einer dunklen Stelle im Regal stehen, wobei ich etwa alle zwei bis drei Tage ein Foto schießen werde, um die Entwicklung der Puppe zu...
Donnerstag, 24.6.2010: 21°C, Vormittag wolkig, Nachmittag sonnig. Trocken. Super Wetter! Heute morgen wurde ich um kurz nach 0600 von einer kreischenden Elster geweckt. Nach nur 2 Stunden Schlaf. Aber es war ein Jungvogel, und ich konnte ein paar brauchbare Fotos von ihm auf dem Nachbardach schießen. Außerdem habe ich heute durch Zufall (by chance, nicht by accident) eine besondere Eigenschaft des Klebstoffs von Marienkäferlarven herausgefunden. Von den Larven waren heute deutlich weniger als...
Als ich heute Morgen um kurz nach 0600 vom Gekreische einer jungen Elster auf dem Nachbardach geweckt wurde, ahnte ich noch nicht, dass ich nebenbei auch zwei Schwalben fotografieren würde, als ich ein Foto nach dem anderen von der Elster schoss. Am Nachmittag sah ich mir die Bilder auf dem Rechner an, und entdeckte auf mehreren Aufnahmen zwei weitere Vögel, die im Hintergrund anscheinend sehr hoch flogen. Also zoomte ich soweit in das Bild hinein, bis man (fast) nur noch einzelne Pixel...
Mittwoch, 23.6.2010: 19°C, Nur wenige Wolken, trocken. Blauer Himmel! Megasuper Wetter! Heute war genau das richtige Wetter für einen wirklich ausgedehnten Fotorundgang (knapp 400 Fotos). Da es in der Nacht sehr klar war, habe ich gegen 2300 ein paar Sternfotos gemacht, mich über das Geräusch von Elchlockpfeifen gewundert, aber bald herausgefunden, dass es “Uweseelers” sind, und anscheinend wirklich viele Leute am Feierns sind, weil “ihre” Fußballmannschaft gewonnen hat. Etwas später –...
Dienstag, 22.6.2010: 14°C, Vormittag teils Sonne durch Wolkenlöcher, ab 1500 Regen. Ab Mittag war es wieder so dunkel, dass man zum Lesen Licht einschalten musste. Schattig. Im Garten wächst alles mit einem echten Affenzahn. Die Pilze neben dem Birkenstumpf stehen jetzt auf über zwei Quadratmetern dicht an dicht, dahinter blühen endlich ein paar Brombeeren. Viele werden es in diesem Jahr nicht. Aber mehrere Hummeln waren heute gleichzeitig an den Blüten und haben Pollen gesammelt. Die Rose auf...
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