Wir leben im Wellensalat - von Strahlung bis Elektrosmog -
Überall begegnet uns die elektromagnetische Strahlung - zumeist unerkannt. Strahlung jeglicher Art hat für uns etwas Unheimliches. Wir können sie nicht riechen, hören, sehen oder fühlen, aber die Bedrohung ist da. Gefährlich ist sie durch ihre Gesundheitsgefährdung, die vor allem von radioaktiver Strahlung ausgeht. Wir denken an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Aber auch ohne Katastrophe sind wir ständig Strahlung ausgesetzt. Denken wir an kosmische Strahlung, Röntgen oder die immer größer werdende Belastung durch Elektrosmog. Wäre Elektrosmog schwarz, könnten wir inzwischen wahrscheinlich die Hände nicht mehr vor den Augen sehen. Wenn wir alle Strahlung sichtbar machen könnten, würden wir uns durch ein Geflecht bewegen und nur
noch die Hand vors Gesicht halten um uns zu schützen.
Die vielfältigen elektromagnetischen Strahlen, die durch Hochspannungsleitungen, Strommasten, Mobilfunksender, Handy, schnurloses Telefon, Computer, Fernseher, Fernsehsender, Funk- und Fernsehausstrahlungen sowie Hausstrom verursacht werden nennen wir den so genannten Elektrosmog. Wir sind umgeben von modernen technischen Geräten und Strahlenquellen und diese erzeugen elektrische und magnetische Felder von niedriger Frequenz und hochfrequente elektromagnetische Felder.
Dies stellt ein wesentliches Gesundheitsrisiko dar, denn durch diese Strahlung wird unsere Gesundheit beeinträchtigt. Unsere Mobiltelefone senden direkt am Ohr, Radiowecker stehen neben unserem Bett und Mikrowellen durchdringen unsere Nahrung. Diesem Elektrosmog sind wir immer stärker ausgesetzt. Man kann sagen, wir sind von einem Wellensalat umgeben in dem wir uns bewegen.
Es ist leider Realität, dass Hochspannungs- und Eisenbahnleitungen, je nach ihrer Leistung beachtliche magnetische Felder aufbauen, die sämtliche Materialien bis hin zu Blei, natürlich auch den menschlichen Körper durchdringen. Welche biologischen Schäden sie wirklich anrichten, ist noch unzureichend geklärt. Studien aus den USA, den skandinavischen Ländern und unter anderem aus Deutschland zeigen eine - von vielen bestrittene - Tendenz zu bestimmten Krebsformen, psychischen Erkrankungen (zum Beispiel Depressionen durch Änderung der Hirnfrequenzen) nur um einige zu nennen und weiteren gravierenden Gesundheitsproblemen.
Wie können wir dem ganzen etwas entgegenwirken und uns schützen? Das wird fast nicht möglich sein, denn auf der Arbeit kann man dem E-Smog kaum entgehen. Handys, Computerbildschirme und viele weitere Strahlenquellen umgeben einen dort. Umso wichtiger ist es, das eigene Zuhause in eine strahlenarme Zone zu verwandeln. Elektrische Geräte wie Fernseher, Radiowecker oder die Stereoanlage haben besonders in Schlafräumen nichts verloren. Denn im Schlaf fährt der Körper sein Schutzsystem herunter und wir reagieren besonders sensibel auf elektromagnetische Einflüsse. Elektrische Geräte sollten bei Nichtgebrauch generell ganz ausgeschaltet werden. Außerdem gibt es im Handel bereits Messgeräte und auch die Mobiltelefonhersteller haben Strahlungsarme Handys und schnurlose Telefone entwickelt.
(Hier möchte ich auf Roland Greißl seinen Bericht hinweisen, bei myheimat vom 26.09.2008 „Ist Ihnen Ihre Gesundheit ca. 50 Euro wert? DECT-Telefone jetzt austauschen!)
Liebe User, ich hoffe, dass ich einen kleinen Denkanstoss zu diesem Thema geben konnte.
Für Ihr Interesse vielen Dank.
Liebe Grüße
Angelika Huber
Bürgerreporter:in:Angelika Huber aus München |
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