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Vom Engen zum Offenen
Modernisierung eines Reiheneckhauses in München durch hicker architekten BDA

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Der Umbau eines Reiheneckhauses in München, ursprünglich erbaut im Jahr 1969, zeigt eindrucksvoll, wie durch gezielte architektonische Eingriffe ein dunkles und enges Gebäude in einen modernen, lichtdurchfluteten Wohnraum verwandelt werden kann. Unter der Leitung von hicker architekten BDA wurden im Erdgeschoss mehrere Wände entfernt, um aus ehemals vier kleinen Räumen einen großzügigen, offenen Allraum zu schaffen, der nun als Treffpunkt für die ganze Familie dient.

Vier geschlossene Räume mit wenig Licht

Vor dem Umbau bestand das Erdgeschoss des Reiheneckhauses aus vier geschlossenen Räumen: der Küche, dem Essbereich, dem Windfang im Eingangsbereich und dem Wohnzimmer. Jeder dieser Räume hatte einen eigenen Bodenbelag – in der Küche lagen Fliesen, der Essbereich und der Windfang waren mit Steinboden ausgelegt, während im Wohnbereich und dem angrenzenden Büro Parkett verlegt war. Eine Steintreppe führte hinunter in den Keller. Im Obergeschoss fanden sich in den meisten Zimmern Laminatböden, wobei ein Raum ohne Bodenbelag blieb.

Offenes Raumkonzept für mehr Licht und Wohnlichkeit

Die Bauherren wünschten sich, dass der Wohn- und Essbereich gemütlicher und wohnlicher gestaltet wird und mehr Licht in den Raum gelangt. Zudem sollte der Kellerabgang geschlossen und vom Wohn- und Essbereich abgetrennt werden. Im Wohnbereich sollte Platz für ein Klavier eingeplant werden sowie für den späteren Einbau eines Ofens. Wichtig war zudem ein Homeoffice-Büro.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden im Erdgeschoss die Innenwände großzügig entfernt, wodurch ein offener Raum für Kochen, Essen und Wohnen entstand. Von der Haustür bis zum Garten eröffnet sich nun ein freier Durchblick, der den gesamten Bereich heller und luftiger erscheinen lässt. Der Kellerabgang wurde geschickt mit einer Tür abgetrennt, die optisch in einen neuen Garderobenschrank integriert wurde. So fügt sich die Tür nahtlos in das Möbelstück ein und wirkt wie eine harmonische Einheit, gleichzeitig wird hierdurch der dunkle Kellerabgang geschickt kaschiert. Um die Lasten der darüberliegenden Geschosse aufzufangen, setzten die Architekten Stahlträger ein, was nicht nur Stabilität gewährleistet, sondern auch die gewünschte Offenheit im Grundriss ermöglichte. Das Geländer des Treppenhauses erstrahlt nach dem Umbau in frischem Weiß, der rote Handlauf wurde entfernt, was dem Raum ein eleganteres und klareres Erscheinungsbild verleiht.

Modernisierung der Heizanlage und Elektroinstallationen

Die Modernisierung setzte sich im gesamten Haus fort: Die Rollläden erhielten einen Motorantrieb, und eine komplett neue Elektroinstallation sorgt für zeitgemäßen Komfort. Im Erd- und Obergeschoss wurden die bisherigen Heizkörper durch eine energiesparende Fußbodenheizung verlegt, die sowohl unter Eichenparkett als auch unter Fliesen im neuen Badezimmer verläuft. Dies sorgt für eine angenehmere Wärmeverteilung und ist sowohl fortschrittlich als auch zukunftsorientiert gedacht und gebaut. Das vorhandene Gasbrennwertgerät wurde durch eine moderne Warmwasser-Wärmepumpe#%ergänzt, um die Effizienz des Heizsystems zu steigern. Durch diese Anpassungen bleibt die Option offen, das Heizsystem später unkompliziert auf #%alternative Energiequellen wie Fernwärme umzustellen.

Modernes Bad mit Fußbodenheizung

Während der Grundriss im Obergeschoss – mit Räumen für die Eltern und zwei Kinder – weitgehend unverändert blieb, wurden durch den Ausbau des Dachgeschosses zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten geschaffen. Hier gibt es nun einen zusätzlichen Raum, der als Gästezimmer oder späteres Kinderzimmer genutzt werden kann.
Auch hier wurde Parkett auf neuer Fußbodenheizung verlegt und die Seitenwände verkleidet. Einer größeren Umbaumaßnahme wurde das Bad im Obergeschoss unterzogen: Eine große Dusche sorgt für mehr Komfort und moderne Ästhetik. Die Fußbodenheizung sorgt für behagliche Wärme und ein angenehmes Raumgefühl.

Offenes Wohnkonzept mit Charme

Besonders beeindruckend ist, wie es den Architekten gelungen ist, durch die Entfernung tragender Wände und den Einsatz moderner Bautechniken ein offenes Wohnkonzept zu verwirklichen. Der neu entstandene zentrale Bereich, der die Küche, den Essbereich und das Wohnzimmer verbindet, bietet nicht nur mehr Raum, sondern auch eine helle und freundliche Atmosphäre, die den Mittelpunkt des Familienlebens bildet. Dieses Projekt von hicker architekten BDA ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was mit einem gut durchdachten Umbau aus einem engen, dunklen Reiheneckhaus der 60er-Jahre gemacht werden kann.

Es zeigt, wie modernes Wohnen durch kluge Grundrissänderungen und den Einsatz moderner Technik verwirklicht werden kann, ohne den ursprünglichen Charme des Hauses zu verlieren. Vom ersten Besichtigungstermin im Oktober 2023 bis zur Fertigstellung im Februar 2024 vergingen lediglich vier Monate. Dank sorgfältiger Planung wurde das Projekt sowohl im vereinbarten Zeitrahmen als auch innerhalb des Kostenbudgets abgeschlossen, wie es zuvor mit den Bauherren vereinbart war.

Text: Sandra Kost
Bilder: hicker architekten BDA

Bürgerreporter:in:

PR Redaktion

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