Woher weiß ich, dass Gott existiert ? - Gibt es die Existenz Gottes?
Der Gott von dem uns die Evangelien berichten, ist uns sehr nahe gekommen durch Jesus Christus. Jesus, die einzige Selbstmitteilung Gottes, hat mitten unter uns Menschen gelebt. Er hat uns das Wort Gottes verkündet aber bis heute gibt es einige Skeptiker die bezweifeln, dass Jesus überhaupt jemals gelebt hat. Wenn wir aber das Neue Testament lesen, können wir von Jesus Taten lesen und wie er Gottes- und Nächstenliebe miteinander verbindet. Die fürsorgliche Zuwendung des „himmlischen Vaters“ soll sich im Verhalten der Menschen widerspiegeln, ohne Vorbehalte und ohne Ausnahmen. Die Gleichnisse des Neuen Testaments geben Zeugnis von einem Gottesbild, das von einem unerschütterlichen Vertrauen getragen wird – bis zur Hinrichtung (Kreuzestod), wie die Evangelisten schreiben. Man darf wohl davon ausgehen, dass Jesus seine Berufung in einer tiefen, mystischen Gotteserfahrung gefunden hat. Seit erdenklichen Zeiten haben Menschen Fragen gestellt und Antworten gesucht über die Existenz Gottes. Viele können wir in religiöse Schriften und in biblischen Quellen nachlesen. Man kann darauf hoffen, daran glauben oder nicht glauben. Wer nicht glauben kann, wer das nicht will, für den ist die Jesusfrage kein Thema.
Doch auch im Zeitalter der Wissenschaften ist die Gottesfrage nicht erledigt, wie uns oft glauben gemacht wird. Die Gründe reichen von der Herkunft und Entstehung der Welt und des Menschen bis hin zum Sinn des Lebens und der Frage nach dem Überleben des Todes. Anhaltspunkte für Gottes Existenz gibt es genügende. Philosophen und Bibelforscher tragen sie seit Jahrtausenden zusammen, haben sogar versucht Beweise zu finden. Mystiker und Zweifler aller Zeiten haben sich dagegen mit ihrer persönlichen Meinung und Erfahrung zufrieden gegeben.
Man kann mit vernünftigen Überlegungen durchaus zur Erkenntnis der Existenz Gottes gelangen. Immer wieder aber geht es darum, ob ich meine persönliche oder auch die allgemeine menschliche Erfahrung zum absoluten Inhalt mache oder aber bereit bin, zu akzeptieren, dass der Bereich des Seienden und des Möglichen, größer ist als meine Vorstellung bzw. mein Denkvermögen.
Angelika Huber
Liebe Diana,
habe erst jetzt die letzten Kommentare gelesen. Danke für Deine Reaktion auf den etwas "entgleisten Kommentar".
Liebe Grüße
Angelika