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Kuckuck und Hase

/ Gedicht

Kuckuck und Hase

© Brigitte Obermaier, München, 2002-01-02

Ich denke sprach der Kuckuck. Was?
Dort kommt die Auskunft angetanzt.
Im Herbst gibt’s Kohl in Übermass.
Im Frühjahr wird erst angepflanzt.

Auf dem Aste oben im Gezweig
Sass der Kuckuck und schaut nach belieben.
Wem könnte er so nur zum Verbleib.
Sein Ei zum Ausbrüten unterschieben.

Schokoladenbraun der Has’.
Hat lange Löffeln, gemeint seine Ohren.
Er überlegt sitzend im grünen Gras.
Ich habe bestimmt nichts verloren.

Das Feld lag in der Ferne brach.
Seit langem ist hier etwas zu viel.
Er sah in seinem Neste nach.
Was war das für ein komisches Spiel.

Da lag tatsächlich etwas oval, kein Hasenkind.
Ein braungetupftes Ei lag darin.
Da es bei ihm war überlegte er geschwind.
Was mache ich nur mit diesem Gewinn?

Anmalen für das Osterfest.
Golwumo der krähenden Gockel könnte klagen.
Was war für das Ei wohl das Best`?
Trennchen, das liebevolle Hennchen, fragen.

Sie sah sich an das Ei.
Schüttelte ihren roten Kamm geschwind.
„Nein, nein das kann nicht sein.
Von uns es bestimmt nicht kimmt.

Unsere Eier haben keine braunen Tupfen.
Vielleicht wird es später runder.
Oder was wird wohl da rausschlupfen?
Vielliecht geschieht ein kleines Wunder?“

Der Schwalberich kam angeflogen.
„Das kommt mir irgendwie vor bekannt.“
Piepste, staunte und sprach ungelogen.
„Meine Frau hat dies das Kuckusei genannt.“

Der Kuckuck oben im Baume.
Lugte unbeteiligt herunter.
Hoffentlich wird mein Ei;
Mein Junges endlich munter.

Tatsächlich machte es knack.
Das Ei zerbrach mittendrin.
Der Hase daraufhin erschrak.
Heraus stolzierte ein Kuckuckskind.

Es fing an mit den Flügel zu schlagen.
Mama Kuckuck gab Ratschläge schnell.
Sie brauchte es nicht zu tragen.
So ward des Kuckucks Naturell.

Verdutzt blieb der Hase sitzen.
Hatte er sich schnell erholt und war nun bereit.
Im Frühjahr kommt er richtig zum Schwitzen.
Für die bevorstehende Osterzeit.

Frohes Osterfest 2010

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