Winter in Waldperlach, Teil 84
Dienstag, 22.2.2011: -2..-3°C, bewölkt, duster, trüb, kalt.
Es sind tatsächlich zwei Stare hier! Am Vormittag hab ich einen rufen gehört, unmittelbar danach kam eine etwas leisere Antwort. Natürlich hab ich sofort geschaut, ob ich die beiden irgendwo sehen kann: Einer saß auf der Spitze einer Fichte, zwei Gärten weiter. Den anderen konnte ich leider nicht entdecken. Auf den Fotos kann man den Vogel kaum von einer Amsel unterscheiden, aber mit dem Feldstecher (Ja! Ich hab ihn jetzt endlich auf das Fensterbrett gelegt, damit ich ihn immer zur Hand hab, ohne erst suchen zu müssen. Komm mir schon vor wie der letzte Spanner.) konnte ich deutlich sein schillerndes Gefieder erkennen. Die Stare sind in diesem Jahr wirklich sehr früh dran. Letztes Jahr sind die erst Anfang April aufgetaucht.
Beim Fotorundgang am Nachmittag – ohne Schneeschaufel – bewunderte ich die eingeschneiten Schneeglöckchen und Knotenblumen. Die Winterlinge sind zu klein, um aus dem Schnee herausschauen zu können. Nur gut, dass die alle ein eigenes Frostschutzmittel produzieren.
Neue Tierspuren konnte ich heute keine finden. Anscheinend ist es jetzt auch den Katzen zu kalt, was ich gut verstehen kann. Schlotter.
Und was macht man bei diesem Wetter am besten? Also zieh es vor, mich unten im Labor zu verbunkern. Mit hinreichend viel Kaffee und Keksen. Trotzdem bin ich schon wieder nicht dazu gekommen, die Fotofalle zu basteln. Hab dafür aber schon den Februarbackup gemacht – 1 Stunde, ging erstaunlich schnell. Und damit hab ich genügend Zeit gewonnen, um am Wochenende endlich die Mechanik zusammenschrauben zu können. Passt doch!
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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