Winter in Waldperlach, Teil 77
Dienstag, 15.2.2011: 2°C, bewölkt. Leicht windig, daher besonders kalt.
Am Vormittag waren wieder die Saatkrähen zu hören, später flatterten 3 Rabenkrähen über die Gärten und die beiden Elstern waren natürlich ebenfalls unterwegs. Außer ein paar Amseln, einer Menge Kohlmeisen und (mindestens) einem Kleiber konnte ich heute noch eine Türkentaube und – man mag es kaum glauben – wieder einen Zilpzalp hören. Bei dem vermute ich aber stark, dass es wieder die „sprachbegabte“ Kohlmeise war, die ihn imitiert hat.
Kurz vor Mittag hat der Briefträger das Ausgangsmaterial für den antiimperialistischen Schutzwall gegen die Schnecken gebracht: Einen Brief mit 600 Samen der „Jungfer im Grünen”! Die Samen sind winzig klein. Ich denk, da muss ich meinen beiden Hintergründen Pinzetten zum Einpflanzen geben. Wenn man die Samen in eine Petrischale legt, kann man sie damit gut greifen. Vorher ein Loch in den Boden stanzen (dafür haben wir ein passendes Tool) und jeweils ein Samenkorn rein, das müsste schon gehen. Wenn das Experiment meiner Schwester reproduzierbar ist, müsste dann der Umkreis von 30 cm um jede Pflanze sicher vor Schnecken sein.
Am Abend hat meine Schwester nach der Arbeit noch eine Tüte mit Pflanzensamen mitgebracht: Einen Mix aus blau blühenden Blumen. Und da sind auch Samen der Jungfer im Grünen dabei…
Übrigens: In 14 Tagen ist der erste Tag des meteorologischen Frühlings!
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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