Spinnen
Da ich gerade Fotos von Insekten und ähnlichen Tieren sortiere, bin ich auf Bilder von Spinnen vom letzten Jahr gestoßen. Zwei Fotos vom 17. August 2009 will ich ihnen nicht vorenthalten:
Eine Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) hatte sich zwischen einem Regenabflussrohr und einem Rosenbusch ein fast 80 Zentimeter durchmessendes Netz gesponnen. Da die Gartenkreuzspinnen zur Familie der echten Radspinnen zählt, saß sie arttypisch meistens im Zentrum ihres eigenen Netzes. Zumindest konnte ich sie auch an den folgenden Tagen dort beobachten. Der Größe der Spinne von 10 Millimetern nach zu urteilen, scheint es sich um Männchen, oder ein sehr junges Weibchen zu handeln. Ausgewachsene Weibchen werden etwa 18 Millimeter lang.
Das schwarze Gebilde, das sie in den Fängen halt, scheint eine Beute zu sein, die sie gerade verzehrt. Um welche Spezies es sich dabei handelt, konnte ich auch mit viel Phantasie nicht herausfinden. Von einer Ameise, einige schwärmten damals gerade aus, bis zu einer Fliege kommt wohl so ziemlich alles in Frage.
Die Spinne im zweiten Bild ist ein Weberknecht, der es sich an einer Garagenwand hinter einem Klettergitter für Winden bequem gemacht hat. Überhaupt scheint das deren bevorzugter Aufenthaltsort zu sein. Eine Südwand, sichtgeschützt durch die Winden, und zwischen den Dachbalken, die oben auf der Wand aufliegen, gibt es genügend Ritzen, in denen sie sich verkriechen können. Weberknechte findet man zwar praktisch überall, aber an dieser Stelle scheinen sie sich besonders wohl zu füllen. (Falls Spinnen überhaupt in der Lage sind, sich wohl zu fühlen…)