Sommer in Waldperlach, Teil 76
Sonntag, 15.8.2010: 20..21°C, wechselhaft, schwül.
Heute Nacht um 0300 hörte ich im Garten ein Geräusch, das etwa wie ein verschleimtes Husten klang. Der Waschbär? Also hielt ich die Kamera zum Fenster hinaus und fotografierte – mit Blitz, es war ja stockdunkel mit sehr tief hängenden Regenwolken – in die Richtung, aus der das „Husten“ zu kommen schien. Es bewegte langsam von mir weg, und nach ein oder zwei Minuten und fünf Fotos – der Blitz lädt etwas langsam - verschwand es schließlich ganz.
Dann sah ich mir die Bilder auf dem Monitor der Kamera an, nur ist der entschieden zu klein, als dass ich darauf etwas erkennen konnte. Auch nicht mit der Lupe, die ich immer mit mir herumschleppe. Aber auf einem der Bilder war am Ende des Garagendachs ein heller Fleck zu sehen. Sollte es so einfach gewesen sein, den Waschbär zu erwischen? Egal. Das konnte ich mir am Tag am Computer ansehen. So müde wie ich war, schlief ich erst mal ein paar Stunden.
Am Computer erlebte ich dann eine echte Überraschung: Es war kein Waschbär, nur so ein blöder Alien. Frust. Muss ich also doch die Fotofalle fertig bauen.
Wer wissen will, was ich da wirklich fotografiert habe, kann sich den „Sommer in Waldperlach, Teil 75“ ansehen. Die Lösung findet sich auf dem unteren der beiden Bilder...
Beim Fotorundgang fand ich heute Nachmittag erstaunlich viele Bienen, nicht nur an den Malven und am Hawaiistrauch, sondern auch im Gemüsebeet. Hummeln, vor allem Dunkle Erdhummeln, waren ebenfalls mehrere unterwegs.
Seit meine Hintergründe die Äste des Brombeerstrauchs neu an seinem Klettergerüst hochgebunden haben, sind die Kohlmeisen hell begeistert: Sie können jetzt ganz bequem auf den Stangen des Gerüstes sitzen und Brombeeren essen…
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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