Sommer in Waldperlach, Teil 65
Mittwoch, 4.8.2010: 20..22°C, teils bewölkt, trocken, gelegentlich windig. Super Wetter.
In einer der Malvenblüten ist heute endlich wieder eine Biene gelandet. Auf dem Foto sieht man sie total eingestaubt tief in einer Blüte. Eine Pflanze weiter ging eine Dunkle Erdhummel genau der selben Beschäftigung nach.
Auf dringendem Wunsch meiner Hintergründe musste ich heute Rasenmähen. Seufz. Aber zuvor hab ich ein paar Ableger der Goldulmen ausgegraben und ebenso einige Haselnusspflanzen. Anscheinend verteilt eines der Eichhörner Nüsse in einem schwer durchschaubaren Muster im ganzen Garten. Und die keimen dann, kleine Haselnusssträucher wachsen, und zwar etwa drei mal so schnell wie das umgebende Gras. Wirklich erstaunlich. Nicht die Wachstumsgeschwindigkeit, sondern das Verteilungsmuster. Sieht auf dem ersten Blick nach Zufall aus. Ist es aber nicht. Denn die Abstände zwischen den Pflanzen sind nicht zufallsverteilt, sondern mehr oder weniger gleich weit. Wären sie zufallsverteilt, müssten einige der Pflanzen nebeneinander wachsen, andere besonders weit von den übrigen entfernt, was aber nicht der Fall ist. Jede der Haselnusspflanzen ist von ihren nächsten Nachbarn mehr als einen Meter, aber weniger als 2 Meter entfernt. Sie sind also systematisch verteilt. Und das ist wirklich erstaunlich.
Die ausgegrabenen Ministräucher hab ich dann in einer Wiese am Ende der Einfahrt neben der Garage eingepflanzt. Kreisförmig mit einem freien Bereich in der Mitte. Mal sehen, ob ich noch andere geeignete Ableger von Sträuchern finde, um eine möglicht verwobene Hecke wachsen zu lassen. Das müsste in wenigen Jahren ideal für Vögel und Insekten werden. Vor allem Bodenbrüter sollten sich im freien Bereich im Inneren wohl fühlen.
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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