Schon wieder ein Rosenkäfer
Heute Nachmittag kam meine Schwester kurz herunter ins Labor und wollte, dass ich etwas für sie im Internet nachsehe. Als sie wieder nach oben ging, entdeckte sie auf dem Fensterbrett des Kellertreppenfensters einen Käfer. Einen sehr verstaubten Käfer, um genau zu sein.
Also kam mit der Kamera dazu, fotografierte und vermaß ihn und konnte ihn als Goldenen Rosenkäfer bestimmen. Bereits der zweite, der hier aufgetaucht ist.
Dieser ist 18 Millimeter lang, sehr verstaubt, aber putzmunter. Meine völlig durchgeknallte Theorie mit den “Dunklen Ecken” scheint gar nicht so durchgeknallt zu sein, sondern zumindest einen wahren Kern zu besitzen: Ich vermute mittlerweile, dass sich in irgend einer solchen Ecke - deren Position ich noch immer nicht bestimmen konnte – tatsächlich Käfer einquartiert haben. Da seit einigen Wochen immer wieder Achtzehnfleckige Marienkäfer und neuerdings auch noch Goldene Rosenkäfer im Labor auftauchen, werden die wohl hier irgendwo überwintert haben. Ich versteh nur nicht, wieso die erst jetzt, mitten im Sommer aufwachen?
Der Rosenkäfer muss an einem staubigen Ort gewesen sein – gut, das könnte hier so ziemlich überall sein – und sich dort längere Zeit aufgehalten haben. Zumindest scheint der Staub, wie man auf dem Foto sieht, sich über einen längeren Zeitraum an ihm festgesetzt zu haben.
Als möglicher Aufenthaltsort dieser “Dunklen Ecke” vermute ich entweder einen der unzähligen Kabelschächte oder den leeren Raum zwischen der Kellerdecke und der Deckenverkleidung. Werd mir wohl doch eine Endoskopkamera kaufen müssen. Seufz.
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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