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Radioaktivität in Waldperlach, Teil 31

Waldperlach, 11.4.2011:

Messwerte:

11.4.2011,
1700:
Lab: 0,08 μSv/h
Out: 0,08 μSv/h

Hier ist alles im grünen Bereich

Heute ist es genau einen Monat her, dass ein starkes Erdbeben und ein davon ausgelöster Tsunami mindestens 28.000 Menschen in Japan getötet hat. In der Folge wurde das Atomkraftwerk Fukushima zerstört und das Atomkraftwerk Onagawa beschädigt.

Bei einem Nachbeben heute fiel wieder für 50 Minuten die Stromversorgung und damit die Kühlung von Block 1 bis 3 in Fukushima aus. Dort steht die hochradioaktive Brühe jetzt noch 80 cm unter dem Rand einer Drainage, die zum Pazifik führt. Tepco scheint heute damit aufgehört zu haben, radioaktives Wasser ins Meer zu pumpen und spricht plötzlich nicht mehr von 60.000 Kubikmetern, sondern nur noch von 12.000. Welche Zahl richtig ist, kann ich leider nicht feststellen. Im Zweifelsfall würde ich aber von der ungünstigeren ausgehen, da Atomkraftwerksbetreiber keine glaubwürdige Quelle sind und sich üblicherweise im Verharmlosen und Beschönigen – kuzz: im Lügen – üben…

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1 Kommentar

Hallo B. Göpfert,

finde es immer noch sehr aufmerksam, dass Sie die Messwerte, von
"Radioaktivität in Waldperlach", täglich einstellen. Danke dafür.

Die Medien halten sich, im Vergleich zum Anfang der Reaktorkatastrophe, merklich zurück in der Berichterstattung. Denke, dass das Thema gewollt
runtergespielt wird, um keine Panik zu schüren. Heute gab es die Information,
in den Nachrichten bei ARD, dass der Schweregrad der Reaktorkatastrophe in Fukushima, auf Stufe 7 heraufgestuft wurde. Es ist die selbe Einstufung wie das Reaktorunglück in Tschernobyl.

Für mich auf jeden Fall eine ernst zunehmende Situation, die auch der Öffentlichkeit mitgeteilt werden muss.

Ihr Zitat:
Tepco scheint heute damit aufgehört zu haben, radioaktives Wasser ins Meer zu pumpen und spricht plötzlich nicht mehr von 60.000 Kubikmetern, sondern nur noch von 12.000. Welche Zahl richtig ist, kann ich leider nicht feststellen. Im Zweifelsfall würde ich aber von der ungünstigeren ausgehen, da Atomkraftwerksbetreiber keine glaubwürdige Quelle sind und sich üblicherweise im Verharmlosen und Beschönigen – kuzz: im Lügen – üben…

Diese Aussage ist für mich Realität.

Liebe Grüße
Angelika

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