Mikroskopaufnahme von Kesselstein
Normalerweise benutze ich für Mikroskopaufnahmen eine 1,3 Megapixel Okularkamera, aber in letzter Zeit komme ich damit immer öfter in einen Bereich, in dem die Auflösung nicht ausreicht. Also hab ich überlegt, dass meine Canon A610 trotz automatischer Fokussierung eigentlich in der Lage sein müsste, direkt durch ein Okular scharf zu stellen. Ob das wirklich geht, hab ich jetzt gerade ausprobiert.
Gut, der erste Versuch war jetzt nicht gerade das, was man als „professionelle Arbeit“ bezeichnen könnte. Nicht einmal mit viel gutem Willen. Ich hab einfach eine Probe unter ein Auflichtmikroskop gelegt, scharf gestellt und dann die Kamera vor eines der Okulare gehalten. Auf dem kleinen Monitor der Kamera sieht man ja, ob man so halbwegs trifft, sprich, ob das Bild so einigermaßen in Bildmitte landen wird.
Dann hab ich ein paar Aufnahmen von einer Kesselstein Probe geschossen, und tatsächlich: Trotz des sehr fragwürdigen Versuchsaufbaus erkennt man etwas. Der Ausschnitt auf dem Bild dürfte etwa 800 Mikrometer breit sein, was ich aber nicht genau gemessen hab. Müsste erst ein paar Eichaufnahmen machen. Oder ich probier es mal mit einem Skalenokular aus. Die mangelhafte Tiefenschärfe dagegen ist normal. Die Probe hat Unebenheiten im Millimeterbereich, und nützt die kleinste Blende nichts…
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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