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Herbst in Waldperlach, Teil 26

  • Eichelhäher im Morgennebel aus 25 Meter Entfernung
  • hochgeladen von B Göpfert

Sonntag, 26.9.2010: 13°C, bewölkt, gelegentlich Wolkenlöcher, trocken.

Heute morgen bin ich so gegen 0800 von lautem krächzenden Gezwitscher aufgewacht. Ein schneller Blick aus dem Fenster: Frühnebel, bewölkt, und im übernächsten Garten eine Bewegung auf einer Betonsäule. Auf die Entfernung kann ich leider nicht erkennen, was sich da bewegt, aber ich konnte zumindest sehen, dass es ein Vogel war. Was auch sonst. Also nahm ich die Kamera und schoss ein paar Bilder.

Am Nachmittag sah ich mir die Bilder am Computer an: Es war ein Eichelhäher! Endlich! Das Bild ist zwar grottenschlecht, erheblich unschärfer durch den Nebel als die meisten Bigfoot Fotos die man im Internet findet, aber der Eichelhäher ist eindeutig zu erkennen.

Als ich das erste Foto geschossen hatte, hab ich gehofft, dass der Vogel näher herfliegt. Wollte er aber nicht. Er flog über die Straße, weiter weg und verschwand. Mal sehen, ob das morgen besser läuft…

Etwa eine halbe Stunde nachdem der Eichelhäher verschwunden war und ich immer noch wartete, ob er sich noch mal sehen lässt, ist eine grauschwarze Katze die Straße herunter spaziert, verfolgt von Warnschreien von Amseln. Das machen die sonst nur bei unmittelbarer Gefahr. Wenn die gefleckte Katze, die schon mal in den Lichtschacht zum Labor gefallen ist, vorbeikommt, reagieren die Amseln überhaupt nicht. Da sie ein wenig tollpatschig ist, hat sie vermutlich noch nie einen Vogel gejagt, geschweige denn erwischt. Die grauschwarze Katze scheint da deutlich erfolgreicher zu sein. Zumindest, wenn man den Aussagen der Amseln trauen darf...

Beim Fotorundgang am Nachmittag tat sich wieder nicht viel, nur eine Biene im Vorgarten, ansonsten keine Insekten. Im Beet im Vorgarten wachsen schon wieder Pilze. Die sind mir jedoch erst aufgefallen, als ich die Bilder am Rechner angeschaut habe.

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1 Kommentar

> Am Nachmittag sah ich mir die Bilder am Computer an: Es war ein Eichelhäher!

Ist schon schräg.
Dem Auge traut man nicht mehr, nur noch digital wird es real. ;-)

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