Herbst in Waldperlach, Teil 14

Ein Rotschwanz Weibchen

14.9.2010: 16°C, bewölkt, gelegentlich Nieselregen, meistens trocken.

Heute hab ich einen Kater von dem Betäubungsmittel von gestern. Ich vertrag so Zeug einfach nicht. So unproduktiv wie heute war ich schon lange nicht mehr.

Dafür hab ich heute einen besonders ausgedehnten Fotorundgang veranstaltet. Wegen viel Frischluft und so. Irgendwie scheinen sich die Pflanzen im Garten nicht so ganz klar über die Jahreszeit zu sein: Ein paar Rosenknospen scheinen bald aufzugehen, eine Veilchenblüte ist schon aufgegangen und eine der Malven blüht wieder! Die oberste Knospe einer Malve, die unter einem Haselnussstrauch wächst, ist aufgegangen. Und an der Pflanze laufen 15 Rüsselkäfer herum.

Da erstaunlich viele Vögel unterwegs waren, hab ich mich wieder im Anschleichen geübt. Zu sehen waren: Mehrere Amseln, ein paar Kohlmeisen, mehrere Mönchsgrasmücken, ein Rotschwanz und zwei Vögel, deren Art mir nicht klar ist. Schwarzer Körper, rotbrauner Kopf, etwas größer als eine Amsel, kräftiger Schnabel. Keine Ahnung, was das ist. Amselmutanten? Hm.

Am Abend hörte ich dann noch einen Zaunkönig in seiner typischen Lautstärke singen, konnte ihn aber nirgends entdecken. Der einzige hinreichend kleine Vogel in ungefähr der richtigen Richtung war eine Mönchsgrasmücke auf einer Fernsehantenne.

Bürgerreporter:in:

B Göpfert aus München

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