Frühling in Waldperlach, Teil 92

Eine Amsel auf der Weide
  • Eine Amsel auf der Weide
  • hochgeladen von B Göpfert

Samstag, 29.5.2010: 20°C, teils bewölkt, teils sonnig. Schwül. Meine beiden Hintergründe haben mich schon wieder zum Rasenmähen überredet. Seufz. Na ja, der Maiwuchs...

Vorher bin ich aber noch schnell mit der Kamera durch den Garten gelaufen, weil ich nachher vermutlich erst einmal zu zitterige Hände haben würde, um halbwegs brauchbare Fotos zu schießen.

Vorne an der Tamariske fliegen mindestens drei Arten von Hummeln: Ich konnte zwei Exemplare der neuen Generation der Ackerhummel beobachten, eine besonders dicke Dunkle Erdhummel und eine Art, bei der ich mir nicht ganz sicher bin. Sie hat am Hinterleibssegment einen zu hohen Gelbanteil. Leider hat sie sich so schnell bewegt, dass das Bild von ihr unscharf ist und sich nicht zur Bestimmung eignet. Die ersten Schwebfliegen sind ebenfalls schon unterwegs und eine Honigbiene konnte ich ebenfalls sehen.

Die Pfingstrosen sind immer noch nicht aufgegangen, und es sind nur einige wenige Wegameisen auf den Knospen unterwegs. Von den geflügelten Exemplaren war nichts mehr zu entdecken. Beim Herzlstock bleichen jetzt die ersten Blüten langsam aus.

Hinten im Garten sang eine Amsel ganz oben auf der Weide. Und übte sich im Versteckspielen! Als ich sie fotografierte, schien sie das zu bemerken und flog auf die andere Seite des Baums, sang dort weiter. Also ging ich in eine andere Ecke des Gartens, von wo aus ich sie wieder sehen konnte, und versuchte erneut, sie zu fotografieren. Was mir aber nicht gelang, da sich die Amsel einen neuen, sichtgeschützten Platz suchte…

Der Hexenkreis in der Wiese hatte sich bereits zum Halbkreis entwickelt, aber da ich meinen Pilzkenntnissen nicht traue, habe ich die (vermutlichen) Nelken Schwindlinge nicht abgeerntet, sondern einfach beim Rasenmähen “übersehen”. Ist vermutlich gesünder…

Von den Blackbirds konnte ich heute wieder nur einen sehen. Hoffentlich ist dem anderen nicht doch etwas zugestoßen. Eine Beute für Katzen sind die nicht, wegen zu groß, und auf der Straße laufen die auch nicht herum, können also kaum überfahren werden. Vielleicht ein schießwütiger Jäger? Nur habe ich in den letzten Tagen keinen einzigen Schuss gehört. Und ich hab wirklich empfindliche Ohren, das würde ich vermutlich sogar unten im Labor mitbekommen. Hm.

Bürgerreporter:in:

B Göpfert aus München

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