Frühling 2011 in Waldperlach, Teil 23

Ein Zufallsbild

Mittwoch, 23.3.2011: 14..15°C, blauer Himmel, nur minimaler Nachtfrost.

Am Vormittag sangen wieder die Buchfinken und eine Amsel um die Wette. Es klang teilweise so, als würde ein Buchfink versuchen, die Amsel zu imitieren. Eine Tonfolge von ihm klang wie einer der Amselrufe, nur eine Oktave tiefer. Und die Amsel hat das anscheinend begriffen, zumindest ist sie jedes Mal, wenn der Buchfink die „Amselstrophe“ sang, total ausgeflippt. Was den Buchfink sofort zu einer Wiederholung animierte...

Zwischen 0800 und 0900 war bei den Vögeln relativ wenig los, dafür ließen sich anschließend umso mehr sehen: Zuerst flogen 3 Eichelhäher vorbei, landeten in einer Fichte, flogen bald danach weiter und ein paar Spatzen tobten durch den Nachbargarten.

Als die Spatzen wieder weg waren, kamen zwei Grünfinken und suchten in einer Thujenhecke nach Essbarem, mehrere Kohlmeisen flogen über die Gärten und etwas weiter weg sang ein Kleiber. Zumindest denk ich, dass es ein Kleiber war, aber ich hab ihn nur gehört, nicht gesehen.

Nachdem ein paar Saatkrähen in Richtung Wald geflogen waren, sah ich etwas später zwei schwarze Punkte am Himmel kreisen. Auf den Fotos ist leider nicht viel zu erkennen, da sie zu weit weg waren, aber der Flügelform und dem Flugverhalten nach könnten es zwei Mäusebussarde gewesen sein.

Beim Fotorundgang am Nachmittag gab es kaum etwas neues. Bei den Pflanzen geht alles seinen gewohnten Gang, nur das Foto von heute ist ein „Zufallsprodukt“. Ich wollte hinten im Garten Blumen fotografieren, und hab versehentlich auf den Auslöser gedrückt. Und irgendwie gefällt mir der graphische Aufbau des Zufallsbildes…

Da ich heute alle zwei Stunden zum Messen der Radioaktivität raus ging, scheine ich damit die Aufmerksamkeit der weißen Katze mit dem grau getigerten Rücken erregt zu haben: Bei meiner Messung um 2100 saß sie auf der anderen Straßenseite auf dem Gehweg und schaute mir interessiert zu. Ich hab dann „Hallo Katze“ zu ihr gesagt – auf „Miaoaoao..“ flüchtet sie immer – und sie hat die Ohren gespitzt. Kurz bevor ich mit der Messung fertig war, ist sie dann weiter gegangen. War also doch nicht so spannend...

Bürgerreporter:in:

B Göpfert aus München

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