Banane im Topf
Im Sommer 2008 war mir nach Bananen. Eines meiner absoluten Leibgerichte, aber ich wollte keine aus dem Obstladen, sondern selber welche pflanzen. Also habe ich im Frühsommer 4 Bananenstauden bestellt. Musa balbisiana, die japanische Faserbanane. Frostsicher bis –15°C, schnellwachsend, angeblich bis zu 8 Meter und natürlich essbar. Nun, wenn das mit der Klimakatastrophe so weiter geht, kann ich die Stauden in wenigen Jahren im Garten lassen. Winter? Was ist das?
Ende August 2008 kamen die Pflanzen dann. Vier Kartons mit je einer 80 Zentimeter langen Pflanze. Drei habe ich für den Rest des Sommers in den Garten gepflanzt, eine in einen Topf. Die im Topf wuchs deutlich schneller als die in Freien, also wanderten die anderen ebenfalls in Töpfe. Im Winter wurden bei allen vier die Blätter dürr, 2009 wuchsen sie dann weiter, die größte erreichte eine Höhe von 1,20 Meter. Im Herbst wurden dann die Blätter erneut dürr, aber inzwischen treiben sie wieder.
Und eine Pflanze bekommt jetzt Ableger! Drei Stück. Werde sie wohl bald umtopfen müssen, weis nur nicht, ob ich dabei die Ableger gleich in eigene Töpfe setzen soll, oder ob die ihre Ursprungspflanze noch brauchen? Mal sehen, vielleicht finde ich etwas in der Literatur dazu. Bananenanbau begeistert mich! Ich kann es kaum noch erwarten, bis die Pflanzen endlich Früchte tragen…
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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