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Nein zur Schwächung der Bio-Kriterien für das Oktoberfest, die Auer Dulten und den Christkindlmarkt – ja zur Stärkung!

NEIN ZUM RÜCKSCHRITT FÜR BIO.

Der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft plant am Dienstag, den 5. Juli die „Anpassung der Bewertungssysteme für das Oktoberfest, die Auer Dulten und den Christkindlmarkt“. Der Beschlussvorlage ist zu entnehmen, dass die vergleichsweise ohnehin schon gering gewichtete Bewertung des Einsatzes von Bio-Produkten auf dem Oktoberfest, den Auer Dulten und dem Christkindlmarkt noch einmal entscheidend geschwächt werden soll: Bio-Produkte sollen in der Bewertung konventionellen Produkten aus Bayern gleichgestellt werden – ein Skandal vor dem Hintergrund des rasanten Ausbaus der industriellen Intensivtierhaltung in Bayern. Zudem werden die erreichten Öko-Punkte nur noch einfach, statt wie bisher zweifach gewertet.

Bei den Mitgliedern des Aktionsbündnisses „Artgerechtes München“ und den Tollwood-Veranstaltern löst die Beschlussvorlage Entsetzen aus. Denn deutlich mehr Bio auf öffentlichen Großveranstaltungen ist gewollt, machbar und finanzierbar: Das zeigen die starken und in ihrer Anzahl eindrucksvollen Stimmen der MünchnerInnen für ein „artgerechtes München“, unabhängige Gutachten – und das „langjährige Pilotprojekt Tollwood“. Mehr Bio auf Großveranstaltungen, bei denen die Stadt Hausherrin ist, ist vor diesem Hintergrund längst nicht mehr eine Frage der Machbarkeit oder Finanzierbarkeit, sondern des politischen Willens.

Stephanie Weigel vom Aktionsbündnis „Artgerechtes München“ und Umweltleiterin von Tollwood: „Dieser Vorstoß des Referates für Arbeit und Wirtschaft ist eine doppelte Rolle rückwärts und katapultiert Bio-Lebensmittel auf den Münchner Großveranstaltungen wieder völlig ins Abseits. Das ist nicht hinnehmbar – und auch nicht nachvollziehbar vor dem Hintergrund der aktuellen stadtpolitischen Debatte, die für alle anderen Wirkungsbereiche der Stadt eine positive Entwicklung erhoffen lässt “

Helfen Sie mit, diesen Beschluss zu verhindern! Schicken Sie noch heute ein Protestschreiben an Bürgermeister Josef Schmid. Infos dazu finden Sie hier

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3 Kommentare

Sollte bei kommerziellen oder staatlichen Veranstaltungen nicht der Konsument oder Bürger/Steuerzahler entscheiden, was er haben will? I.d.R. macht er das über den Konsum.

Ausserdem sollten ALLE Produkte umwelt- und menschenfreundlich sein und nicht nur ein paar, auf die man "Bio" pappt und wo man dann hoffen darf, dass es schadstoffarm ist und das dann mit Preisen kaufen muss, die x mal höher sind.

Auch da herrscht ein Kastensystem in D - wer gesund essen will, muss reich (Geld, Zeit, Möglichkeiten) genug sein, um sich das leisten zu können.

> "Ich bin dafür, dass alle Lebensmittel BIO sein müssen
und Chemiebelastungen´drauf stehen sollten
und zwar groß und deutlich, wie bei den Tabakwaren! Notfalls auch mit Schockfotos."

*nick*

> "Das Gleiche bietet sich beim Zahnarzt an, der Amalgamfüllungen setzt"

Da muss man den Leuten auch gleichwertigen Ersatz bieten, den die Kasse auch übernimmt.
Ausserdem muss man dann auch gegen die Energie"spar"lampen vorgehen..

> "Energiesparlampen und Energiesparwut am Bau beherbergen ungeahnte Gesundheitsrisiken und demzufolge hohe Kosten. So dumm können doch auch die Politiker nicht sein, die so etwas gegen alle Vernunft beschlossen, Entweder muss ich grenzenlose Dummheit annehmen oder, was noch viel schlimmer ist, volle Absicht, die Bevölkerung krank zu machen."

Da rennt die Politik doch nur den Bürgern nach, die sich um Fakten nicht scheren. Ob die nun immer dumm sind oder es um Eigeninteressen geht oder um die Befriedigung der Ökoreligion... *achselzuck*

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