Mit Tatkraft für starken Journalismus
Max Deisenhofer behält im Medienrat die privaten Radio-, TV- und Internetunternehmen im Blick
Wenn sich Max Deisenhofer auf den Weg in den bayerischen Landtag macht, konsumiert er während der Fahrtzeit vor allem eines: Medien – ganz gleich, ob übers Radio oder übers Internet. Seit kurzem steht fest, dass der Grünen-Landtagsabgeordnete aus dem Landkreis Günzburg auch zukünftig an der Entwicklung der bayerischen Medienlandschaft mitarbeiten kann. Zu Beginn seiner zweiten Legislaturperiode wurde der 36-Jährige erneut in den Medienrat gewählt, dessen Mitglieder als Aufsichtsgremium der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien die privaten Radio- und Fernsehprogramme sowie Internetunternehmen mit Sitz in Bayern kontrollieren. Der Medienrat genehmigt zum Beispiel Rundfunkangebote wie die Lokalsender Donau3FM, Radio Schwaben oder Hitradio RT1 oder legt Regeln für die Programmorganisation privater Sender fest. „Ich freue mich, wieder einen der begehrten Plätze im Medienrat bekommen zu haben. In einer Branche, die wirtschaftlich stark unter Druck steht und sich mitten in einem technischen Wandel befindet, liegt mir weiter der Qualitätsjournalismus und die Medien- und Programmvielfalt am Herzen.“, betont Deisenhofer. Seit Januar 2019 sitzt Deisenhofer bereits im Medienrat, in dem neben Landtagsabgeordneten auch Vertreter großer gesellschaftlicher Gruppen wie der Kirchen, dem Journalisten- oder dem Bauernverband besetzt sind. In der bayerischen Medienlandschaft machte sich Deisenhofer in den vergangenen Jahren einen Namen und kämpfte vor allem während der Pandemie dafür, dass die Medienunternehmen überleben können. Unverzichtbar erscheint ihm das Gremium künftig vor allem vor dem Hintergrund, dass Medien mittlerweile permanent verfügbar sind und sich durch künstliche Intelligenz und ein verändertes Nutzerverhalten mehr und mehr verändern werden. Auch die gemeinnützige Stiftung Medienpädagogik, deren Kuratorium Deisenhofer ebenfalls weiterhin angehört, weiß um die damit verbundenen Gefahren und fördert deshalb Medienkompetenz in Forschung, Wissenschaft und Kunst, ebenso wie in Bildung und Erziehung. Als Berufsschullehrer liegt es auch Deisenhofer am Herzen, dass Schülerinnen und Schüler lernen, Medien richtig zu konsumieren. „Gerade in Zeiten von Fake News und Hass im Internet ist der richtige und sensible Umgang mit den neuen Medien eines der wichtigsten Zukunftsthemen der kommenden Legislaturperiode.“