myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Wann ist man ein Mann?

  • Das Plakat zum Stück
  • Foto: Münchner Volkssängerbühne e.V.
  • hochgeladen von Simone K.

Diese Frage stellt sich die Münchner Volkssängerbühne e.V. um Regisseur und Autor Roland Beier in ihrer Spielsaison von Mitte Januar bis Anfang Februar 2018 im Kleinen Theater Haar mit Ihrem Stück „Wa(h)re Männer“. Was macht einen richtigen Kerl aus? Was darf man sich gegenüber dem anderen Geschlecht erlauben? Und, was passiert, wenn man den Spieß umdreht?

Die Protagonistinnen in der Männeralbtraumkomödie, ein Stamm griechisch-bayerischer Amazonen, stellen sich diese Fragen hingegen nicht. Für die wilden Weiber dienen Männer nur zur Fortpflanzung und zur Befriedigung der körperlichen Gelüste. Daher befinden Sie die Einzelhaltung eines Exemplares auch für vollkommen ausreichend. Leider gibt der Quotenmann nach langer Gebrauchszeit den Geist auf. Da muss ein neuer her, und der wird, ganz amazonentypisch, eingefangen und mitgenommen. Gefragt wird da nicht, denn, so eine Textstelle sinngemäß: „Man fragt ja auch nicht das Rindvieh, das man fressen will, um seine Meinung“. Aus drei unfreiwilligen Bewerbern wird dann der schönste, strammste, bayerischste ausgewählt. Nicht ohne Protest der anderen Männer, die sich natürlich ungerecht behandelt fühlen, sind sie doch auch ganze Kerle!

Ein Mann in Käfighaltung?!

Der in Käfighaltung verfrachtete Mann der Wahl sorgt aber nicht nur für Entzücken unter den wehrhaften Frauen, sondern auch für den ein oder anderen Konflikt. Und eine ungeplante neue Aufgabe bringt er auch noch mit sich.
Im Laufe des Stücks kommen den harten Amazonen dann auch noch Gefühle in die Quere. Und das, wo sie doch von Liebe und Zuneigung so gar nichts halten. Ob es ein Happy End gibt wird an dieser Stelle nicht verraten. Das müssen Sie sich schon selbst anschauen!

Die Volkssänger treffen mit dem Stück wieder einmal genau ins Schwarze. In Zeiten der #metoo – Bewegung in den sozialen Medien und anhaltenden Diskussionen über Gleichbehandlung nimmt die Komödie auf derbe, lustige aber auch oft nachdenkliche Art Rollenklischees aufs Korn. Die Schauspielerinnen und Schauspieler jonglieren gekonnt mit weiblichen und männlichen Stereotypen.


Ein Highlight der bayerischen Laienbühnenkultur!

Trotzdem hinterlässt das Stück keinen bitteren Nachgeschmack sondern verspricht einen heiteren Abend mit viel Humor. Das liebevoll gestaltete Bühnenbild und die extra angefertigten Kostüme sind, wie schon in den Vorjahren, echte Highlights der bayerischen Laienbühnenkultur.
Besonders sympathisch: Nach dem Stück findet man immer einige Schauspielerinnen und Schauspieler sowie die Regieführenden im Zuschauerraum, wo sie sich gern mit den Gästen austauschen und für Lob und Kritik ein offenes Ohr haben. Wer auf der Suche nach einem tollen, kurzweiligen Weihnachtsgeschenk ist, ist mit Karten für dieses einzigartige Stück sicher gut beraten.

Die Karten kosten je 17,50 Euro und sind telefonisch unter 089 / 892 202 75 oder online unter www.mvb-ev.de bestellbar. Oder besuchen Sie dieMVB - Münchner Volkssängerbühne e.V. doch einmal auf Facebook!

Weitere Beiträge zu den Themen

MünchenBühneTheaterTheaterstückKunstMünchner UmlandbayerischAmazonenMännerMünchner VolkssängerbühneKleines Theater HaarGeschlechterrollen

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Associazione Cuochi Italiani GermaniaGiuseppe IacovellisAICG-SpitzenköchenBlancdenoir Communication Agency DesenzanoCotechinoMortadella di BolognaSalame alla cacciatoragesundheitlichen Vorteile mediterraner KücheDavide La RoccaFIC Federazione Italiana CuochiFOOD & LIFEItalienische Delikatessen

Meistgelesene Beiträge