von einem Komponistenhirn...
Ein Komponistenhirn war's langsam leid
und schlich sich deshalb ganz befreit
rücksichtslos vom Studioort
aus Dieter Bohlens Birne fort.
Es entfloh des Komponisten Haupte,
grad als er zu komponieren glaubte
und wie manch Musikfan beschwört,
hat es das Lied auch kaum gestört.
Es rockte dort und popte hier
ganz nach Rock- und Pop-Manier
ein leibbefreiter Freudentanz,
ambulanter Denksubstanz.
Bohlen - der nun des Hirnes bar,
nahm diesen Ausflug gar nicht wahr,
Er komponierte erheblich unbedrückter
und von daher viel beglückter.
Und da von Denken unversehrt
war er fortan sehr hoch geehrt,
erhaben über selbstkritik -
ein großer Mann der Popmusik!
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Das Hirn indes, das von ihm floh,
machte sich auf um irgendwo
in einem Kopf mit besseren Sitten
um geistiges Asyl zu bitten.
Bürgerreporter:in:Wolfgang Kreiner aus München |
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