So war der Faschingsdienstag in München
Wickie, Graf Dracula und Old Shatterhand gaben sich die Ehre. Am Faschingsdienstag war die Münchner Innenstadt fest in Narrenhand. Vom Stachus bis zum Viktualienmarkt gab es Livemusik, Showtanz und jede Menge Standl. Vom Glühwein bis zum Caipi, von der Bratwurst bis zum Krapfen reichte das Angebot für verkleidete Faschingsfeierer und unverkleidete Zaungäste.
Der größte Andrang war an den drei Bühnen - am Stachus, vor der St.-Michaels-Kirche und am Marienplatz - und natürlich am Viktualienmarkt. Auch, wenn sich weniger Narren dort eingefunden haben, wie in den Jahren zuvor, der Stimmung tat das keinen Abbruch. Die zahlreich anwesenden Polizisten verdarben niemandem die Feierlaune. Im Gegenteil: es entstand der Eindruck, dass dieser Fasching deutlich friedlicher und entspanter verlief, wie in manchem Jahr zuvor.
Nach Einbruch der Dunkelheit verlief sich das Gros der Narren in die Gaststätten, Bars und Lokale der Innenstadt. Gerade vor den Gastro-Betrieben rund um die Party-Meile bildeten sich bald lange Schlangen. Schließlich wurde es rasch kalt und die Narren trieb es in die Wärme. Dort ging dann der Fasching weiter, während am Viktualienmarkt schon zusammengekehrt wurde. Morgen ist Aschermittwoch und die Stadt kehrt zur Normalität zurück. Die Bühne gehört dann wieder den wahren Narren - am politischen Aschermittwoch natürlich.