RTL-Panne: DSDS-Macher kämpfen um Glaubwürdigkeit
Panne mit Folgen: Der Sender RTL ringt um seine Glaubwürdigkeit, nachdem vergangenen Samstag die Telefonabstimmung bei "Deutschland sucht den Superstar" abgebrochen werden musste.
Angeblich seien technische und menschliche Fehler der Grund für das Chaos. Auf einer eingeblendeten Gewinnspieltafel waren die entscheidenden Telefonnummern vertauscht worden und Moderator Marco Schreyl las eine Nummernliste vor, die nicht mit den Einblendungen auf dem Bildschirm übereinstimmte.
Das Voting musste abgebrochen werden, ein Novum in der seit 2002 währenden Geschichte von DSDS. Keiner der Kandidaten musste die Show verlassen und die Staffel werde um eine Show verlängert, sie endet nun nicht am 30. April, sondern erst am 7. Mai.
Aufgebrachte Fans witterten Schiebung und spekulierten auf einen Plan den Senders, wonach die Verlängerung der Staffel längst beschlossen war und die DSDS-Panne inszeniert worden sei, um den passenden Grund für die Verlängerung zu liefern. Zahlreiche Anrufer forderten ihr Geld zurück und RTL lenkte ein. Für alle diejenigen Zuschauer solle keine Telefongebühr anfallen, die zwischen der Einblendung der falschen Gewinnspieltafel um 22.39 Uhr und dem Abbruch des Votings um 23.54 Uhr angerufen hatten und deren Stimme nicht gewertet wurde.
Der Sender verhandle nun mit den Telefonanbietern wegen der Realisierung der Rückerstattung. Unterhaltungschef Tom Sänger entschuldigte sich bei den Anrufern, man hoffe, nun eine "faire Lösung" gefunden zu haben.
Ob der Sender wohl auch ohne die massiven Proteste so reagiert hätte ?
(VL) Castingkritik.com
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Foto: RPR1
Bürgerreporter:in:Verena Langhans aus München |
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