Frauenkirche Teufelstritt für My Heimat
Frauenkirche München
Die Legende um den Teufelstritt
Es gibt eine interessante Legende, die immer wieder im
Zusammenhang mit der Frauenkirche erzählt wird:
Der Teufel war als unerbetener Zaungast an der berühmten Hochzeit
1568 beteiligt.
Einige Zeit früher führte der Teufel eine wahrhaft teuflische Aktion durch. Er wusste von dem Wunsch, den Jörg Gankoffen, der Baumeister, umsetzen wollte. Die Frauenkirche zu München in mit einem großen Gewölbe zu überspannen.
Damals gab es noch keine statistischen Berechnungen
Bekanntes Opfer ist der Turm der Michaelskirche der leider einstürzte und nicht mehr aufgebaut wurde.
Um sich überirdischer Hilfe zu bedienen, habe er für den Bau der Frauenkirche einen Pakt mit dem Teufel geschlossen.
Der Teufel traf den Baumeister und meinte:
Er stehe ihm bei diesem Bau mit seiner ganzen gottlosen Kraft bei und verlange nichts, wenn man zuletzt an diesem Bau kein Fenster sehe würde.
Würde man aber auch nur eine einzige Scheibe finden, so sei die Seele des Baumeisters beim Ihm, dem Teufel.
Bei der Vollendung des Kirchenbaus, als der Höllenteufel nun kam und die hohen gotischen Fenster erblickte, war er zufrieden.
Sagt die Sage.
Der Baumeister führte ihn nun aber in das neuerbaute Gotteshaus und stellte ihn unter die Orgelempore, denn dort verstellten die Säulen und die nach innen gezogenen Strebepfeiler dem Herrn der Unterwelt den Blick auf die Fenster.
Als der Teufel bemerkt habe, dass er überlistet worden war, war er so verärgert und aufheulend in seiner Wut und stampfte mit dem Fuß auf und fuhr zur Hölle.
Dort aber, wo er so unbeherrscht reagiert hatte, hinterließ er seine Fußspur, den „Teufelstritt“.
Der Jörg Gankoffen hat seine Ewige Ruh, vom lieben Gott bedankt für seine schöne, große bäurische Kirche.
Diesen "Teufelstritt" kann man noch heute im Eingangsbereich der Frauenkirche erkennen. Jeder Besuch der die Legende kennt, setzt seinen rechten Fuss hinein und antwortet: Ja stimmt. Das Fenster hinter dem Altar, sowie die beiden hinteren Seitenfenster, wurden erst viel später hinzugefügt,
Hochzeit
Drei vornehme Grafen, die von Wittenberg nach München reisen wollten, um auf des Bayernfürsten Sohnes Hochzeit dieselbe zu besuchen’, setzte der teufelsbündlerische Johann Faust auf seinen breiten Mantel, und ab ging die Reise in den Süden. Die drei adeligen Herren hatten sich in ihr schönstes Gewand gekleidet und überdies versprechen müssen, während des Fluges und ihres Aufenthaltes in München kein Wort zu sprechen.
Beim Anblick von so viel Prunk hat es einem der drei norddeutschen protestantischen Herren nicht etwa die Rede verschlagen, im Gegenteil: er machte seinen Mund auf – und der Mantel flog ohne ihn nach Wittenberg zurück, bis ihn der damalige Magier aus Lutherstadt mit einem Zaubersprüchlein zurückholte.
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Wer mehr lesen will über den Kirchspaziergang in München, der gehe auf http://www.zauberblume.net/ > geografisches > kirchenspaziergang.
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EINLADUNG
Recht herzlich lade ich die Gäste ein, beim nächsten Kirchspaziergang durch München mitzumachen
> hier Frauenkirche: http://unsere-liebe-frau.beepworld.de/
Bürgerreporter:in:Brigitte Obermaier aus Ismaning |
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