Kein Junggesellen-Abschied mehr im Augustinerkeller München
Der Augustinerkeller in München hatte mit vielen ausufernden Junggesellen-Abschieden zu kämpfen. Geschäftsführer Wolfgang Maierhofer setzt dem Treiben betrunkener Männergruppen in seinem Biergarten nun ein Ende.
Mit rund 5000 Plätzen ist dem Augustinerkeller einer der größten Biergärten Münchens angeschlossen. Bei sommerlichen Temperaturen treibt es viele Münchner und Touristen an den traditionsreichen Ort. Doch nicht nur willkommene Gäste lassen sich blicken: Junggesellen-Abschiede, die durch Münchner Straßen ziehen, machen auch oft im Augustinerkeller oder im Biergarten Halt. Die meist sehr betrunkenen Männergruppen belästigen andere Gäste. „Die sind halb nackt, pöbeln Gäste an und verkaufen irgendwelchen Kram.“, beschwert sich Wirt Wolfgang Maierhofer gegenüber bild.de. Vor einer Woche war ein 32-jähriger Mann, der im Biergarten seinen Junggesellen-Abschied feierte, so betrunken, dass er danach von einem Bus überfahren wurde. Jetzt hat der 44-Jährige ein Schild am Eingang angebracht, das darauf hinweist, dass Junggesellen-Abschiede im Augustinerkeller nicht einkehren dürfen. Damit sollen im Lokal wieder mehr Ruhe, Gemütlichkeit und urige Atmosphäre einkehren.
Bürgerreporter:in:Sandra Ebert aus Augsburg |
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