„Bauer sucht Frau“-Kandidat von RTL gefeuert
Ziegenbauer Fritz wurde offiziell die Teilnahme bei „Bauer sucht Frau“ verweigert. Grund dafür ist seine Vergangenheit bei der NPD. Obwohl er bereits aus der Partei ausgetreten ist, darf er bei der Kuppelshow von Inka Bause nicht mehr nach seiner TV-Liebe suchen.
Fritz (28) war fünf Jahre lang ein Mitglied der NPD, der er mit 16 Jahren beitrat. Er suchte Anerkennung und konnte diese bei der braunen Gemeinschaft finden. Auch als Ordner bei Demonstrationen und im Sicherheitsdienst war er für die ausländerfeindliche Partei tätig. Mittlerweile hat er sich aber gegen die Partei ausgesprochen und hält ihre Ziele laut bild.de „nicht mehr für vertretbar“. Obwohl er bei der NPD bereits vor Jahren ausstieg, gehörte er bis Anfang diesen Jahres noch der DSU („Deutsche Soziale Union“) an und hatte Kontakt zur Gruppe „Nationales Bündnis Schlesien“, die ebenfalls ausländerfeindliche Ziele verfolgen. Fritz Vergangenheit ist erst nach seinem Liebes-Aufruf bekannt geworden und ist nun Grund genug für RTL den Bauern nachträglich aus der Show zu werfen. RTL-Sprecher Christian Körner meinte gegenüber der BILD „Ein Unterhaltungsformat wie „Bauer sucht Frau“ ist nicht die richtige Bühne für Typen wie ihn“. Ziegenbauer Fritz muss nun auf eigenem Weg versuchen die Liebe zu finden.
Bürgerreporter:in:Katharina Schmidt aus München |
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