17-Jähriger brannte Zelte von Obachlosen nieder - Augenzeugenbericht

"Da hätten Menschen auch sterben können", berichtet ein Augenzeuge | Foto: Foto: MaxBryan.com
  • "Da hätten Menschen auch sterben können", berichtet ein Augenzeuge
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Nach einem Brand an der Hamburger Kennedybrücke, wo im Mai diesen Jahres mehrere Zelte der dort lebenden Obdachlosen abbrannten, meldet sich nun auch ein Augenzeuge zu Wort, der im Video-Interview aussagt, dass es sich - seiner Meinung nach - um einen gezielten Anschlag auf Obdachlose handelt.

Ob es nicht auch ein Unfall gewesen sein könnte, wurde der Obdachlose gefragt und er verneint. "Alle Zelte brannten gleichzeitig ab" und der Täter sei inzwischen auch gefasst. Ein 17-Jähriger habe die Zelte in der Nacht zum 11. Mai angesteckt, "aus Rache", wie es heißt.

Indes bekundeten Mitglieder des Aktionsbündnisses gegen Wohnungsnot e.V. ihre Solidarität mit den Obdachlosen und wiesen darauf hin, dass Obdachlosigkeit nicht nur ein Winter-Thema sei und die Stadt auch ganzjährig Maßnahmen zum Schutz der wohnungslosen Menschen anstrengen müsste. Einer Sprecherin zu Folge fehlen in Hamburg immer noch 1029 Sozialwohnungen.

Quelle: http://www.elbe-wochenblatt.de/st-pauli/profile/ma...

(VL) Angeblich war das 2012-er Winternotprogramm ja "das Größte seit Bestehen", wonach 800 freie Plätze bei 100% Auslastung zur Verfügung standen. In Wahrheit aber sollen es 120% Auslastung gewesen sein, sagt Bettina Reuter vom AHH e.V. Grund hierfür sei die hohe Zahl an Zuwanderern aus Osteuropa, die den Bedarf "zusätzlich forderten", so Reuter im Interview mit dem Obdachlosen Max Bryan, der das Video jetzt auch online stellte.

http://www.youtube.com/watch?v=A9P0QEqhEVg

(VL) fernsehforum.com

Bürgerreporter:in:

Verena Langhans aus München

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