Minijob-Entwicklung seit 2004
Stimmen die Daten zur Minijob-Entwicklung seit 2004 in „Die Welt“ und anderen Medien?
Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe e.V.:
Am 22. Juni 2012 berichtete die „Welt“ unter Berufung auf den Quartalsbericht I/2012 der Minijob-Zentrale: „Die Zahl der Minijobber ist in den ersten drei Monaten des Jahres um mehr als 140.000 zurückgegangen.
Mit 6,99 Millionen geringfügig entlohnten Beschäftigten gab es damit nur 53.000 Minijobber mehr als im Ausgangsjahr 2004.“ Diverse Medien übernahmen diese Meldung – offensichtlich ohne weitere Recherche.
Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit warnt.
In der Statistik der Bundesagentur für Arbeit stellt sich dies deutlich anders dar:
6.666.530 „geringfügig entlohnte Beschäftigte“ im Dezember 2004 und insgesamt und 7.266.4006 im März 2012 (erste Hochrechnung) – ein Anstieg um 9,0 Prozent (599.870).
Hier weiter Quelle:
http://biaj.de/images/stories/2012-06-27_stimmt-we...
Eine fatale Entwicklung, atypische Beschäftigungsformen und eine Spaltung des Arbeitsmarktes. Minijobs, Leiharbeit, Werkverträge. Reguläre Jobs werden verdrängt.
Bürgerreporter:in:Ingeborg Steen aus Moormerland |
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