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DGB-Expertise: Ausbildungsbetriebe besser kontrollieren

Eine schlechte Ausbildungsqualität bescheinigt der DGB den Branchen, die Schwierigkeiten haben, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen.

„Gerade die Branchen, die lautstark über einen Bewerbermangel klagen, haben die schlechtesten Ausbildungsbedingungen. Viele Betriebe sind schlicht nicht ausbildungsreif: Sie halten viele Überstunden, unregelmäßige Arbeitszeiten und eine niedrige Vergütung für normal“, beklagt die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock …
Der DGB hat die Schwierigkeiten der Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen untersucht und auf der Grundlage des Berufsbildungsberichts 2013 die Studie „Hohe Abbrecherquoten, geringe Vergütung, schlechte Prüfungsergebnisse – Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif“ veröffentlicht. Danach haben wesentlich mehr BewerberInnen (insgesamt 76.000) einen Ausbildungsplatz gesucht als Plätze (33.600) unbesetzt blieben. Rechnerisch hätte somit jede offene Stelle mehr als zweimal besetzt werden können. Gleichzeitig ist aber die Zahl der Betriebe, die ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen können, signifikant gestiegen.
Während 76.000 Jugendliche noch dringend einen Ausbildungsplatz suchen, haben viele Betriebe zunehmend Probleme, BewerberInnen für ihre Plätze zu finden. Der Berufsbildungsbericht 2013 zeigt dabei deutliche Ungleichgewichte auf dem Ausbildungsmarkt: Während einige Berufe sehr gefragt waren, gab es bei den Berufen Restaurantfachmann/-frau, Fachmann/-frau für Systemgastronomie, Klempner/- in, Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk, Bäcker/-in und Fachkraft im Gastgewerbe wie auch in den Vorjahren viele unbesetzte Stellen.
Während die Spitzenverbände der Wirtschaft oft eine „mangelnde Ausbildungsreife“ der Jugendlichen beklagen, fehlt in der öffentlichen Debatte ein systematischer Blick auf die „Ausbildungsreife der Betriebe”.
Quelle: DGB

Ausbildungsbereitschaft auf historischem Tiefstand

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